Missbrauch im Sanka: Fahrer soll eine 87-Jährige vergewaltigt haben

Unfassbar: Krankentransportfahrer soll sich an einer 87-Jährigen vergangen haben – die Polizei hat einen 39-Jährigen verhaftet und sucht jetzt Zeugen
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MÜNCHEN - Unfassbar: Krankentransportfahrer soll sich an einer 87-Jährigen vergangen haben – die Polizei hat einen 39-Jährigen verhaftet und sucht jetzt Zeugen

Freitag früh klickten bei dem 39-Jährigen aus dem Landkreis Dachau die Handschellen. Der Krankentransportfahrer soll, wie erst gestern bekannt wurde, im Mai eine an Altersdemenz erkrankte 87-jährige Frau vergewaltigt haben. Laut Staatsanwaltschaft soll er sie auf der Fahrt in ein Münchner Altersheim zum Oralsex gezwungen haben.

Die alte Dame war vorübergehend in einer Einrichtung für Kurzzeitpflegefälle untergebracht. Am 26. Mai holte sie der 39-Jährige ab, um sie zurück ins ihr Altenheim zu bringen. Auf der Fahrt dorthin, ereignet sich ein schier unglaubliches Verbrechen. Der Krankentransportfahrer soll die Dame nackt ausgezogen und sie dann am ganzen Körper begrapscht haben.

Anschließend, so die Staatsanwaltschaft weiter, habe er die Frau zum Oralsex gezwungen. Nach ihrer Ankunft im Altenheim vertraute sich die Rentnerin ihrer Tochter an, die dort bereits auf sie gewartet hat. Die verständigte wiederum umgehend die Polizei. Fahnder des Kommissariats 15, zuständig für Sexualdelikte, übernahmen die Ermittlungen. Stück für Stück gelang es der Kripo, so viel Belastungsmaterial zusammenzutragen, dass ein Ermittlungsrichter nun Haftbefehl gegen den Verdächtigen erließ.

Der 39-jährige selbst schweigt bisher zu den gegen ihn erhobenen schweren Vorwürfen. Unklar ist derzeit, ob der Krankentransportfahrer noch weitere Seniorinnen missbraucht und vergewaltigt hat. Der Mann aus dem Landkreis Dachau arbeitet seit April 2005 für ein Münchner Krankentransportunternehmen. Im Zusammenhang mit Sexualdelikten war der Mann bisher noch nicht aufgefallen.

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten um Hinweise auf mögliche weitere Opfer. Informationen nimmt das Polizeipräsidium München entgegen Telefon: 089 29100

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