Messer-Wetzer bedroht junge Familie
Ein Fremder bedroht in Laim Eltern und ihre Söhne auf offener Straße mit dem Messer
Laim Wie ein Schlachter wetzte der unheimliche Fremde die Klingen der beiden großen Küchenmesser, die er in seinen Händen hielt. Er stammelte unzusammenhängendes Zeug und machte einen wirren Eindruck. Gartenbauer Patric M. (31) kam mit seinen Buben (2 und 3) gerade vom Spielplatz.
Seine Frau Diana kam von der Oma. Vor der Wilhelm-Riehl-Straße 17a fiel der Familie der ungepflegte Mann mit dem Mondgesicht auf. Er hielt zwei Messer mit etwa 30-Zentimeter-Klingen in den Händen. Patric M. sprach den merkwürdigen Fremden an: „Was ist denn los?“, wollte er wissen. Doch statt einer Antwort, wiederholte der Unbekannte die Frage von Patric M.
Er kam direkt auf den 31-Jährigen zu. Er wetzte die Klingen aneinander und zielte direkt auf Patric M. Seine Frau nützte die Gelegenheit und ergriff mit den beiden Buben die Flucht. Sie rannten in Richtung Tiefgarageneinfahrt. Der unheimliche Fremde interessierte sich nicht weiter für die Frau und die Kinder. Er hatte nur Augen für den Mann vor sich.
Der Gartenbauer ergriff nun ebenfalls die Flucht. Er rettete sich ins Mehrfamilienhaus 17a. Der Messermann folgte ihm allerdings nicht. Er versuchte nicht einmal, in das Haus zu gelangen. Stattdessen lief er die Wilhelm-Riehl-Straße entlang und verschwand schließlich. Die Familie verständigte die Polizei. „Der Mann war unheimlich.“, sagt Diana M. Ein Hubschrauber machte sich auf die Suche.
Auch mehrere Streifenwagen patrouillierten in der Gegend. Doch der Gesuchte blieb verschwunden. Er ist etwa 30 Jahre alt, ungepflegt, rund 90 Kilo schwer und 1,70 Meter groß. Er trug eine schwarze Jacke und eine schwarze Wollmütze.
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