Maxhof: Mann (30) im Streit mit Küchenmesser erstochen

Bei einem Besuch gerät ein 46-Jähriger in Wut: Er sticht einen Nachbarn (30) seines Bekannten nieder.
von  AZ
Die Bluttat ereignete sich nach einem Streit. (Symbolbild)
Die Bluttat ereignete sich nach einem Streit. (Symbolbild) © Robert Michael/dpa

Forstenried - Am Freitagnachmittag ist gegen 16.30 Uhr eine Auseinandersetzung im Stadtteil Maxhof außer Kontrolle geraten: Ein 46-Jähriger rammte einem 30-Jährigen ein Küchenmesser in die Brust. 

Der Tatverdächtige ist wohnungslos und hatte nach Polizeiangaben einen Bekannten besucht. Kurz vor der Tat hielt er sich auf dem Balkon von dessen Wohnung auf. Von dort aus geriet er aus derzeit noch unklarer Ursache mit einem anderen Hausbewohner (30) in Streit, der vor dem Anwesen stand.

Flucht nach Messer-Attacke

Der 30-Jährige kehrte ins Haus zurück, die Männer stritten vor der Wohnungstür weiter. Dann lief der 46-Jährige in die Wohnung, holte ein Messer aus der Küche, stach dem Mann in den Oberkörper und flüchtete.

Obwohl Unbeteiligte direkt einen Notruf absetzten und der 30-Jährige durch einen Krankenwagen unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus gebracht wurde, verstarb er in der Klinik.

Tatverdächtiger stellt sich selbst

Der Tatverdächtige stellte sich am Samstag selbst der Polizei. Den Messerstich gestand er. Die Kapitalabteilung der Staatsanwaltschaft München stellte einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags. Die weiteren Ermittlungen werden von der Mordkommission fortgeführt.

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