Massenschlägerei in Pasing: 67 Festnahmen!

Massiver Polizeieinsatz in Pasing: Bei einer Massenschlägerei wollten sich zwei rivalisierende Gangs prügeln. 67 Personen nahmen die Beamten erstmal mit.
von  az
Andreas Gollwitzer vom K 33 (l.) und Polizeivizepräsident Robert Kopp zeigen einige der sichergestellten Waffen.
Andreas Gollwitzer vom K 33 (l.) und Polizeivizepräsident Robert Kopp zeigen einige der sichergestellten Waffen. © Polizei

Massiver Polizeieinsatz in Pasing: Bei einer Massenschlägerei wollten sich zwei rivalisierende Gangs prügeln. 67 Personen nahmen die Beamten erstmal mit.

München - Großeinsatz für die Münchner Polizei: Am Montagabend wollten sich zwei türkische Gangs in Pasing prüglen. Die Beamten konnten größere Ausschreitungen offenbar verhindern. "Der Einsatzzentrale der Münchner Polizei wurde am Montag, 05.03.2012, gegen 21.30 Uhr, mitgeteilt, dass zwei rivalisierende Gruppen gerade mit einer gewalttätigen Auseinandersetzung beginnen wollten", heißt es im Polizeibericht. Tatsächlich trafen die Beamten, die von einem massiven Polizeiaufgebot sprechen, im Bereich der Peter- Anders-Straße in Pasing auf mehrere Personen festgestellt, die zum Teil mit Schlagwerkzeugen, Schreckschusspistolen und Messern bewaffnet waren.

Durch den Polizeieinsatz konnte die gewaltsame Auseinandersetzung verhindert und insgesamt 35 Personen festgenommen werden, heißt es weiter. Nachdem sich jedoch mehrere Personen bereits vor Eintreffen der Polizei entfernt hatten, wurde nach diesen gefahndet. In der Maria-Probst-Straße konnten dabei 32 Personen aus der Gruppe gefunden und ebenfalls festgenommen werden.

Es wurden mehrere Waffen, Schlagwerkzeuge und Messer und eine geringe Menge Marihuana sichergestellt. Insgesamt wurden 67 Personen der Haftanstalt im Polizeipräsidium überstellt. Nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurden alle Personen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die meisten Personen waren türkischer Herkunft und zu einem geringen Teil dem Umfeld von Rockern zuzurechnen. "Ein rockerspezifischer Hintergrund für die Auseinandersetzung ist aber zur Zeit nicht erkennbar", erklärt die Polizei.

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