Marteria in der Musik-Arena auf Tollwood: Die Konzertkritik

Der Rostocker Rapper liefert in der Musik-Arena ein großes Spektakel ab. Inklusive fliegender T-Shirts, Feuer, Luftschlangen und Crowdsurfen. Die AZ-Konzertkritik.
Lukas Schauer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Marteria (hier bei einem Konzert in Frankfurt) begeisterte auf dem Tollwood.
imago/Hartenfelser Marteria (hier bei einem Konzert in Frankfurt) begeisterte auf dem Tollwood.

München - Ganz am Ende, nach zwei Stunden schweißtreibender Arbeit in der eh schon gut warmen Musik-Arena, wird es dann nochmal richtig heiß. Marteria packt seinen letzten Song aus, "Feuer", und die Pyrotechnik auf der Bühne zündet die Fontänen ab. Es ist der Höhepunkt des Konzerts des Rostockers am Montagabend.

Das hatte allerdings wegen kleinerer technischer Probleme mit einer verspäteten Zeltöffnung begonnen, so dass special guest Chefket ein paar Minuten weniger Zeit hatte. Was der Stimmung aber vielleicht ganz zuträglich war, denn so recht wusste das Publikum nichts anzufangen mit den Songs, die er vorstellte.

Marteria feiert zwei Stunden lang mit den Fans

Ganz anders dann bei Marteria selber. Schon nach dem ersten Song "Aliens" hatte der Rostocker die Musik-Arena auf Touren gebracht. Dabei braucht der Fast-Profi-Fußballer kein großes Tamtam. Ein bisschen Licht, ein bisschen Nebel und die starke Bühnenpräsenz reichen, um das Publikum bestens zu unterhalten.

Und unterhalten wurde es prächtig. Egal ob mit "Scotty beam mich hoch", "Bengalische Tiger" oder "El Presidente": Marteria erfreute sich sichtlich an seiner Musik und an der Stimmung in der schweißgebadeten und auffallend gut ausgepegelten Musik-Arena. Natürlich flogen dann bei "Neue Nikes" die Schuhe und bei "Das Geld muss weg" die Becher auf die Bühne. Letztere nach Ansage des 35-Jährigen für die Initiative "Viva con Agua" - ganz im Sinne des Tollwood. Die Stagehands sammelten denn auch fleißig ein.

So geht es immer weiter, volle zwei Stunden gibt's das Beste von allen Alben des Rostockers. Als dann "Feuer" kommt, ist Marteria (und ein Teil der Fans) längst oben ohne. Und während den "letzten 20 Sekunden" lässt sich Marteria aus der Mitte des Publikums auf die Bühne tragen - auch Hip-Hop kann Crowdsurfing.

Und mit dem vielleicht größten Hit Marterias im Ohr strömen die Fans dann an die frische Luft auf's illuminierte Gelände: Party, bis die (Tollwood-)Wolken wieder lila sind.

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

 

 

Lesen Sie hier: So war der Auftritt von Johnny Depp mit den Hollywood Vampires auf Tollwood

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.