Mann stürzt mit seinem Rad: Ohr teilweise amputiert

MÜNCHEN - Schon wieder kommt es zu schweren Radunfällen: Ein 36-Jährger war beim Bergabfahren zu schnell unterwegs und stürzte – auch zwei Rentnerinnen (64, 79) liegen nach Unfällen in der Klinik.
Zu scharf gebremst hat offenbar ein Münchner (36), der am Samstag um die Mittagszeit die kurvenreiche Gleißentalstraße in Großdingharting (Straßlach) bergab fuhr. Laut Polizei war er vermutlich zu schnell unterwegs. Kurz vor dem Deininger Weiher stürzte der 36-Jährige schwer. Dabei erlitt er schwere Kopfverletzungen. Ein Rettungshubschrauber flog den Verletzen in eine Klinik, dort musste ihm ein Ohr teilweise amputiert werden.
Bereits am Freitag fuhr eine Rentnerin (79) auf dem Radlweg an der Hellensteinstraße in Neuaubing stadtauswärts. Ein junges Mädchen überholte die Frau. Beim Wiedereinscheren soll die etwa 15-Jährige die Rentnerin geschnitten haben – die Frau stürzte. Das Mädchen erkundigte sich zwar noch, wie es der Verletzten geht, fuhr dann aber davon. Später stellte sich heraus, dass sich die Seniorin den Oberschenkelhals gebrochen hatte. Das Unfallkommando der Polizei sucht Zeugen.
Auch eine 64-jährige Rentnerin liegt nach einem Fahrradunfall im Krankenhaus. Am Sonntag, gegen 0.45 Uhr, kam ihr auf der Notburgastraße ein Geisterradler entgegen. Die beiden stießen frontal zusammen. Die Rentnerin erlitt multiple Prellungen und eine Kopfplatzwunde. Der andere Radfahrer, ein 43-jähriger Kaufmann, wurde nur leicht verletzt.
N. Job