Verhaftung an Münchner Flughafen: Er soll versucht haben, seine Tochter zu vergiften

Routiniert kontrolliert die Bundespolizei am Flughafen die Einreisenden. Ein Mann fällt dabei auf: Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor.
AZ/dpa |
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Bei der Einreisekontrolle fiel der Haftbefehl auf. (Symbolbild)
Bei der Einreisekontrolle fiel der Haftbefehl auf. (Symbolbild) © Boris Roessler/dpa

Ein wegen des versuchten Mordes an seiner Tochter gesuchter Verdächtiger ist bei der Einreise nach Deutschland am Münchner Flughafen festgenommen worden. Der 28-jährige Deutsch-Afghane sei daraufhin am Dienstag dem Amtsgericht in Landshut vorgeführt worden und in Untersuchungshaft gekommen, teilte die Bundespolizei mit. Die Kripo ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft weiter.

Der Fall geht zurück in den Dezember, als das Mädchen sich bei der Mutter in Landshut zu Hause erbrach und dabei eine Plombe ausspuckte, wie die Polizei mitteilte. Untersuchungen ergaben, dass das Mittel in der Plombe für das Kind tödlich hätte sein können. Es werde unter anderem zur Bekämpfung von Mäusen benutzt.

Tochter kam mit dem Schrecken davon

Das Mädchen sei von einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren worden, hieß es weiter. Vergiftet und verletzt war sie glücklicherweise nicht. Sie wurde mehrere Tage ärztlich beobachtet.

Der 28-jährige Vater geriet anschließend unter Verdacht. Ihm wird vorgeworfen, seiner Tochter die Plombe verabreicht zu haben. Er wurde seitdem wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung mit Haftbefehl gesucht. Mehr als fünf Monate nach dem Vorfall wurde er nun festgenommen.

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