Magische Momente im Theater der Vielfalt

Mit „Shubcraft“ öffnet heute das neue GOP Varieté am Max II seine Pforten.
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Mit „Shubcraft“ öffnet heute das neue GOP Varieté am Max II seine Pforten.

München ist um eine Attraktion reicher: Nach sechs Monaten Umbau eröffnet heute in den Räumen der ehemaligen Kleinen Komödie am Max II das neue GOP Varieté-Theater.

Betreiber ist, der Name lässt es erahnen, die GOP Entertainment Group, ein Familienunternehmen aus Hannover, das deutschlandweit bereits vier Varieté-Theater betreibt.

Dass sie damit auch Erfolg haben, ist gar nicht so selbstverständlich wie man meinen könnte. Lange waren Varieté-Theater aus der deutschen Kultur-Landschaft so gut wie verschwunden. Einsam hielt der Hansa-Palast in Hamburg die Stellung. Das änderte sich erst Ende der 80er Jahre. Mit der Eröffnung des Tigerpalasts in Frankfurt am Main – und dessen Erfolg – setzte eine Renaissance ein.

Und nun hat also auch München sein festes „Theater der Vielfalt“. Dafür wurde auch der Theatersaal komplett umgebaut und neu eingerichtet. Ganz in Rot ist er gehalten, vom Teppich bis zu den samtenen Wandvorhängen. Ganz so, wie man es sich eben vorstellt, im Varieté. Ein bisschen altmodisch, ein bisschen verrucht. Fehlen nur noch die Damen mit Zigarettenspitze, aber Rauchen ist, natürlich, verboten.

Statt ehemals 600 finden nun nurmehr gut 300 Zuschauer Platz. Die dürfen dafür jetzt an Tischen sitzen und dort, wer mag, vor der Vorstellung auch speisen (siehe Info).

„Shubcraft“ heißt das Eröffnungsprogramm, das ab heute für zwei Monate zu sehen sein wird. Namensgeber ist der Clown und Pantomime Peter Shub – ein internationaler Star – der als Conférencier durch das Programm führt.

Die AZ hatte Gelegenheit, sich „Shubcraft“ vor der offiziellen Premiere anzusehen und stellt Ihnen die Höhepunkte des Programms vor.

Beatrice Oßberger

Wann gespielt wird, was die Tickets kosten

Vorstellungen: Mittwoch und Donnerstag um 20 Uhr, Freitag und Samstag um 18 und um 21 Uhr sowie am Sonntag um 14.30 und 18 Uhr. Zusätzlich gibt es am letzten Mittwoch im Monat eine Vorstellung um 15.30 Uhr.

Preise: Nur für die Show zahlt man – je nach Vorstellung – zwischen 28 und 48 Euro. Wählt man die Show in Verbindung mit einem Zwei- oder Drei-Gänge-Menü, kosten die Karten zwischen 39 und 74 Euro. Für Kinder bis 14 Jahren kosten die Tickets 15 Euro.

Kontakt: Karten-Reservierung unter Tel.210288444, allgemeine Infos zum Theater unter: www.variete.de

AZ-Verlosung: 20 Karten zu gewinnen

Ein Abend voller Spannung, Akrobatik und Humor: Die Abendzeitung lädt Sie ein in Münchens neues Varieté-Theater. Für die Vorstellung am 4. Oktober um 21 Uhr verlosen wir zehn mal zwei Eintrittskarten.

Und so können Sie gewinnen: Schreiben Sie an die Abendzeitung, Redaktion Die Stadt, Stichwort „Varieté“, 80265 München. Oder senden Sie eine E-Mail an: gewinnaktion@abendzeitung.de. Einsendeschluss ist der 11. September.

Ein Traumtänzer, der die Schwerkraft verspottet

Höchster Anspruch an Körperbeherrschung und Konzentration: Darkan ist ein junger Nachwuchs-Künstler aus Kasachstan, für den die Schwerkraft nicht zu existieren scheint. An langen Bändern, den so genannten Strapaten, schraubt er sich so elegant und anmutig in die Höhe, dass man als Zuschauer leicht vergisst, wie schwer diese Form der Akrobatik eigentlich ist. Der Atem stockt, wenn er kopfüber in die Tiefe stürzt. Darkan ist eine echte Neuentdeckung. Seine ersten Erfahrungen in Deutschland sammelte er Anfang diesen Jahres im Tigerpalast in Frankfurt am Main, wo er das Publikum in seinen Bann zog.

Kraftvoll und elegant

Ein Akt zwischen Kraft und Balance: Andrey Koltsov ist in seiner Klasse – der Handstand-Akrobatik – eine Ausnahmeerscheinung. Selbst die schwersten Übungen lässt der junge Russe leicht erscheinen. Sein erstes Engagement hatte Koltsov in Russland, doch schnell wurden die Talentscouts des Cirque du Soleil auf ihn aufmerksam und verpflichteten ihn für ein Programm in Kanada. Seitdem erobert er die Zirkuswelt und das Publikum. Kein Wunder, denn seine Nummer ist eine echt starke Vorstellung.

Die Lach-Kanone

Peter Shub hat vor allem eins – jede Menge Humor. Und den teilt der international bekannte Clown aus Amerika gerne mit dem Publikum, ob nun als destruktiver Pflanzenfreund, Gefangener des eigenen Kamerastativs oder leidender Liebesgedichte-Dichter. Selbst die Schuhe der Zuschauer sind nicht vor ihm sicher.

Hand in Hand - ein starkes Duo

Antoine und Aurore heißen die beiden französischen Artisten, die – und das ist nicht übertrieben – Partnerakrobatik der absoluten Extraklasse zeigen. Kraftvoll und doch anmutig zeigen sie schwierigste Hebungen, Handstände, Überschläge und Salti, eingebettet in eine höchst ungewöhnliche Choreografie. Die beiden haben nämlich heftigen Streit. Immer wieder stößt Antoine seine Partnerin von sich weg, und zwar so, dass sie über die halbe Bühne fliegt. Aber Aurore wäre nicht sie selbst, wenn sie sich das gefallen lassen würde. Begonnen haben diese Artisten ihre Karriere im renommierten Cirque des Nouveaux Nés. Anfang des Jahres haben die beiden bereits das Publikum im Essener GOP Theater für sich begeistert. Und auch in München werden sie in der Zuschauergunst ganz oben stehen.

Ring frei für Irina

Sie ist eine Klasse für sich“, kommentierte die „L.A. Times“ den Auftritt von Irina Akimova in New Orleans. Die junge Russin, die bis zu sieben Hula-Hoop-Reifen wirbeln, werfen und jonglieren kann wie keine andere, ist ein Weltstar. Auf unzähligen Bühnen ist sie bereits aufgetreten, von Amerika bis Europa, von Japan bis nach Mexiko. Zuletzt war die Ausnahme-Artistin beim Cirque du Soleil in Kanada unter Vertrag.

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