Lust auf mehr: "Crazy Horse" im Postpalast

Die „Crazy Horse“-Girls im Postpalast gefallen Siegfried und Roy genau wie Heino. Auch die Frauen sind begeistert – und Graeter sowieso
Natürlich sitzt man nicht so eng wie im originalen „Crazy Horse“ in Paris in der Avenue George V, wo man im Keller-Boudoir, das seit den 50er Jahren existiert, in Kauf nimmt, die Knöpfe des Nachbarn zu spüren.
In Münchens einstigem Paket-Palais „Postpalast“, Schauplatz des ersten deutschen Gastspiels des sinnlichen Ensembles (Veranstalter: Carsten Jacob), geht es im Publikum weit großzügiger zu. Nur die raffinierte Guckkasten-Bühne mit all dem Licht- und Sound-Komfort ist mit dem Pariser Mutterhaus identisch.
Man erlebt den Abend an langen Tischen, bedient von Käfer. Gestärkt bleibt selbst der entflammbarste Zuschauer ruhig wie ein Tiger nach der Fütterung beim Anblick zehn ästhetischer „Crazy Horse“-Evas mit farbigen Perücken und Mini-Toupets auf dem kleinen Paradies ihrer Körper.
Es ist ein Spektakel, das selbst Frauen hell begeistert. „Jetzt hast du dir Appetit geholt“, sagt Prinzessin Hannelore von Auersperg zu ihrem Mann, Evergreen-Röhre Heino, „aber genascht wird daheim“.
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