LMU-Gelände in Garching: Trafoöl verunreinigt Boden
Garching - Eine Spezialfirma hatte am Montag den Auftrag, auf einem derzeit nicht von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) genutzten Gelände in Garching einen seit etwa zwei Jahren stillgelegten Elektronenbeschleuniger über einen Lichtschacht herauszuheben.
Weil das Gerät aufgrund seiner Länge jedoch nicht durch den Schacht passte, wurde es schräg an die Hebeanlage angehängt und herausgehoben. Dabei liefen nach Polizeiangaben rund 300 Liter Trafoöl aus. Laut LMU-Pressestelle waren es jedoch nur knapp 60 Liter. Das sei die Restmenge an Öl in dem 300 Liter fassenden Behälter gewesen.
Das ausgelaufene Öl verunreinigte den Boden rund um den Lichtschacht und die Hebeanlage. Wie die LMU gegenüber der Abendzeitung erklärte, soll es sich beim ausgelaufenen Öl um kein spezielles oder besonders gefährliches Öl gehandelt haben. Personen kamen nicht zu Schaden.
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Die Werksfeuerwehr der TU München war im Einsatz und übernahm die Erstmaßnahmen zur Sicherung und Reinigung der verschmutzten Flächen. Zudem wurden das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt über den Vorfall informiert und überwachten die Sanierungsarbeiten. Wie die Presstestelle der LMU am Dienstag gegenüber der AZ erklärte, wurden die Reinigungsarbeiten in Garching im Tagesverlauf abgeschlossen.
Die Kripo übernahm vor Ort die Ermittlungen.