Lkw-Unfall: Gefahrengut und Diesel laufen aus

Auf der Kreisstraße 21 Richtung Planegg kommt ein Sattelzug von der Fahrbahn ab. Er rast in den angrenzenden Wald und verkeilt sich im Geäst; der Fahrer wird leicht verletzt.
von  az
Bei Planegg ist ein Lkw mit Gefahrengut von der Straße abgekommen und in einen Wald gerast. Dabei werden sein Tank und der Gefahrengut-Behälter beschädigt; beides läuft aus. (Symbolbild)
Bei Planegg ist ein Lkw mit Gefahrengut von der Straße abgekommen und in einen Wald gerast. Dabei werden sein Tank und der Gefahrengut-Behälter beschädigt; beides läuft aus. (Symbolbild) © fib/GS

Planegg - Am Dienstag gegen 8.20 Uhr fuhr ein 42-jähriger Kraftfahrer mit seinem Laster von Germering kommend auf der Kreisstraße 21 nach Planegg. Er transportierte Gefahrengut. Aus noch unbekannten Gründen kam er nach der Einmündung Sanatoriumsstraße in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw fuhr geradeaus in den angrenzenden Wald, fuhr mehrere Fichten um und kam nach einigen Metern zum Stehen.

Der Fahrer verletzte sich dabei leicht und wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert. Aus einem rund 1000 Lieter fassenden Behälter lief Phosphorsäuredibutylester ins Erdreich. Auch der Tank des Sattelzugs wurde aufgerissen; aus ihm liefen laut Polizei zwischen 200 und 300 Litern Diesel ins Erdreich.

Ein Gutachter des Wasserwirtschaftsamts prüft, ob Erdreich beziehungsweise Grundwasser verunreinigt wurden. Weitere Maßnahmen sind abhängig vom Ergebnis der Untersuchung. Der Sattelzug war mit dem Geäst und den umgefahrenen Baumstämmen so verkeilt, dass ihn die Feuerwehr mit schwerem Gerät herausschneiden musste, um ihn abtransportieren zu können.

An Fahrzeug und Flur entstand ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Die Kreisstraße 21 wurde in beiden Richtungen von 08.40 Uhr bis 13.00 Uhr gesperrt.

 

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