Liebesfalle Facebook: 21.000 Euro futsch

Love Scamming: Eine Neuhauserin fällt auf einen Betrüger rein, den sie übers Internet kennengelernt hat - und verliert dabei 21.000 Euro an den Abzocker.
Torsten Huber |
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Love Scamming: Eine Neuhauserin fällt auf einen Betrüger rein, den sie übers Internet kennengelernt hat - und verliert dabei 21.000 Euro an den Abzocker.

MÜNCHEN - Der Fachbegriff heißt „Love Scamming”. Auf gut deutsch handelt es sich dabei um Abzocke mit der Liebe – so wie in diesem Münchner Fall: Birgitt G. (54, Name geändert) fiel auf eine Internetbekanntschaft rein und hat dabei 21.000 Euro verloren. Der Betrüger (27), der ihr im Chatroom Gefühle vorgespielt hat, sitzt jetzt in U-Haft.

Anfang März lernte die alleinstehende Frau aus Neuhausen auf Facebook einen „Steven” kennen, angeblich Amerikaner und Geschäftsmann. Die Fotos von ihm sind ansprechend, seine Texte gefühlvoll. Erst chatten beide, via Skype telefoniert man schließlich.

Er erzählte ihr von geschäftlichen Problemen. Für die Verschiffung von Waren aus China nach Argentinien benötige er dringend und natürlich nur leihweise Geld. Birgitt G. ist so verliebt gewesen, dass sie „Steven” alles geglaubt hat. Sie überwies 2.000 Euro per Western Union. Dann erzählte er, dass er in Hongkong in U-Haft sitze, weil er wegen des Geldverkehrs keine Steuern bezahlt habe. Er benötige deshalb noch einmal 15.000 Euro. Birgitt G. war finanziell überfordert, suchte schließlich Rat bei einem Anwalt. Der Fall ging zur Polizei.

Als „Steven” sich wieder meldete und dringend 20.000 Euro benötigte, lockte sie ihn nach München. Bei einem Treffen nahm ihn die Polizei fest: einen arbeitslosen Frankfurter nigerianischer Abstammung.

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