Lieber E-Scooter: Wie oft die Münchner das Auto stehen lassen

Der E-Scooter-Verleiher Tier zieht nach drei Jahren in München Bilanz – und liefert teils beeindruckende Zahlen.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Mann auf einem Tier-Scooter: Der deutsche Anbieter kooperiert mit der MVG. (Symbolbild)
Ein Mann auf einem Tier-Scooter: Der deutsche Anbieter kooperiert mit der MVG. (Symbolbild) © imago/Ralph Peters

München - Vor über drei Jahren startete der E-Scooter-Anbieter Tier seinen Service in München – nun wurde abermals eine Bilanz gezogen. Die Verantwortlichen sind zufrieden: Seit dem Start am 22. Juni 2019 haben rund 390.000 Nutzerinnen und Nutzer etwa drei Millionen Fahrten mit Tier-Rollern durchgeführt. Insgesamt gefahrene Strecke: Knapp 5,6 Millionen Kilometer.

Anna Lauffer-Schuler, Regional Managerin Süddeutschland bei TIER: "Der Start in München vor drei Jahren war eine absolute Erfolgsgeschichte für die Stadt, ihre Bürger und uns. Seitdem sind wir äußerst zufrieden mit der Nutzung unserer E-Scooter und sehen, dass unser flexibles Angebot sehr gut angenommen wurde".

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Tier in München: "Wollen Auto-Alternativen anbieten"

Eines der großen Ziele der Verantwortlichen war es seit Beginn, die Verkehrswende in den deutschen Großstädten voranzutreiben. Schenkt man den aktuellen Zahlen von Tier Glauben, ist das teilweise auch gelungen. Denn seit dem Start wurden durch die Roller-Touren rund 510.000 Autofahrten in München ersetzt.

Tier bezieht sich dabei auf Ergebnisse des kürzlich durchgeführten "Citizen Research"-Projekts, für das mehr als 8.000 Menschen aus verschiedenen Städten befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen auch: Durchschnittlich 17,3 Prozent der E-Scooter-Fahrten ersetzen die Fahrt mit dem Auto. "Für uns war und ist München von Anfang an eine Stadt, in der wir etwas bewegen wollen und den Bürgern eine Alternative zum eigenen Auto anbieten möchten", sagt Lauffer-Schuler dazu.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • hiertanzenvieleihrennamen am 05.07.2022 22:34 Uhr / Bewertung:

    Lauffaule mögen halt E-Scooter, die abends aufgesammelt werden von Fahrern von Diesel-Sprintern mit laufendem Motor, durch die Stadt gekarrt um aufgeladen zu werden und morgens wieder in der Stadt verteilt werden von Fahrern, die den Motor laufen lassen. Ja, "Statistik" und "Umweltfreundlichkeit". 😉

  • tutwaszursache am 07.07.2022 11:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von hiertanzenvieleihrennamen

    Nun, ich bin auch kein Fan oder auch nur gelegentlicher Nutzer dieser Gefährte, aber dass es deutlich umweltfreundlicher ist, wenn 20 oder mehr dieser Scooter alle paar Tage von einem Transporter eingesammelt, aufgeladen und dann wieder verteilt werden als wenn sämtliche Fahrten mit diesen Scootern durch PKW-Fahrten ersetzt werden, das finde ich jetzt nicht so arg schwer zu verstehen. Vielleicht rechnen Sie einfach 'mal den Dieselverbrauch aus und melden sich dann noch einmal?

  • Candid am 05.07.2022 19:14 Uhr / Bewertung:

    Ob diese Statistik stimmt?
    Ich habe zumindest noch nie jemanden gesehen, welcher mit einem Golf-Bag auf dem Rücken mit einen E-Scooter fuhr.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.