Legionellen: Infektion beim Einatmen
Seit einem Jahr mussen in Mietshäusern, die einen großen zentralen Boiler haben, das Trinkwasser kontrolliert werden. Denn oft gibt es Probleme mit Legionellen.
München - Legionellen sind Stäbchenbakterien. Sie hausen in Wasserleitungen, Wasserhähnen, Whirlpools, Fontänen und Duschschläuchen und vermehren sich besonders im Wasser mit einer Temperatur zwischen 30 und 50 Grad. Sie können die so genannte Legionärskrankheit auslösen – eine gefährliche Lungenentzündung.
Seltener rufen sie das harmlos verlaufendere „Pontiac-Fieber“ hervor. Als Hauptinfektionsweg gilt das Einatmen feinster Wassertröpfchen. Das Trinken von legionellenhaltigem Wasser stellt für Personen mit intaktem Immunsystem keine Gesundheitsgefahr dar.
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