Münchner in Brunnen vor Bayerischer Staatskanzlei gefunden – das ist bis jetzt bekannt
Im Brunnen vor dem Prinz-Carl-Palais ist am Freitagabend eine leblose Person gefunden worden. Das berichtete zunächst die Süddeutsche Zeitung. Die Person sei unter laufender Reanimation in eine Klinik gebracht worden, berichtete die Zeitung. Vor Ort hatte er nach Angaben eines Polizeisprechers keinen messbaren Puls. "Die Vitalfunktionen waren am Abend weg", sagte ein Polizeisprecher der AZ auf Anfrage. Ausweisdokumente hatte der Mann nicht bei sich. Es handelt sich aber um einen Mann, dessen Identität vorerst nicht geklärt werden konnte. Wie die Polizei gegenüber der AZ am Sonntag mitteilt, konnte die Identität inzwischen geklärt, zum genauen Hergang aber noch keine Angaben gemacht werden.
Demnach handelt es sich bei dem Mann um einen 53-jährigen Deutschen aus München, welcher sich weiterhin in einem Münchner Klinikum befindet. Sein Zustand ist nach wie vor kritisch. Die Polizei geht von einem Unfall aus, sagte der Sprecher der AZ. Hinweise auf eine Straftat gebe es nicht.
Wie die SZ zuerst berichtete, hatten Ersthelfer von Polizei und Notarzt zunächst Schwierigkeiten, die Person aus dem Brunnen zu ziehen. Mithilfe eines Strömungsretters der Feuerwehr sei es schließlich geglückt. Die Ermittler gehen laut der Zeitung davon aus, dass der Mann von dem zulaufenden Köglmühlbach oder vom nördlich anschließenden Schwabinger Bach in den Brunnen gespült wurde.