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24-jähriger Läufer bricht beim München Marathon zusammen und stirbt

Der München Marathon wurde von einem tragischen Zwischenfall überschattet: Ein junger Teilnehmer brach auf der Strecke am Odeonsplatz zusammen und starb kurze Zeit später im Krankenhaus.
von  Nina Job
Teilnehmer des München Marathon 2021 starten im Olympiastadion zum Lauf.
Teilnehmer des München Marathon 2021 starten im Olympiastadion zum Lauf. © Peter Kneffel/dpa/Archivbild

München - Beim München Marathon, der zeitgleich zur Landtagswahl stattgefunden hat, ist es gegen 11.35 Uhr zu einem dramatischen Zwischenfall gekommen: Ein 24 Jahre alter Läufer ist am Odeonsplatz auf Höhe des Restaurants Tambosi zusammengebrochen und wenige Stunden später im Krankenhaus gestorben.

Zuschauer eilten dem jungen Mann als Erste zu Hilfe und schrien laut um Hilfe. Die Helfer führten Herzdruckmassagen durch, andere schirmten die Szenerie mit Jacken ab, um den Kampf um das Leben des jungen Mannes vor neugierigen Blicken zu schützen.  

Teilnehmer bricht beim München Marathon zusammen: Polizei ermittelt Todesursache

Nach einigen Minuten trafen ein Rettungswagen und die Feuerwehr ein. Kurz nach 13 Uhr wurde der 24-Jährige mit dem Krankenwagen unter laufender Reanimation in eine Klinik transportiert. Dort verstarb er am Nachmittag. Die Umstände sind noch ungeklärt. Die Todesermittler der Polizei wurden eingeschaltet. 

Für den Generali München Marathon hatten sich 21647 Läufer aus 87 Nationen registriert. Zwei Kenianer waren die schnellsten: Bei den Männern gewann Bernard Muia, er erreichte nach dem 42,195 Kilometer langen Lauf durch München nach 2:09:17 das Ziel. Die schnellste Frau war Catherine Cherotich, sie  gewann mit 2:31:34. 

Gleich zwei Pannen beim München Marathon: Teilnehmen laufen Extra-Runden

Bei dem Rennen, das zum 37. Mal in München stattfand, kam es zu zwei Pannen. Zu Beginn des Laufes bogen die Läuferinnen an der Spitze am Odeonsplatz zu früh ab, sie mussten anschließend im Olympiastadion noch zwei Extra-Runden drehen.

Die Organisationen gaben als Grund "eine Fehlleitung" an. Die Männer-Spitzengruppe hatte während des Rennens Pech, so die Organisatoren. Sie verpassten kurz vor Kilometer 10 eine Wende. "Dadurch lief diese Gruppe rund 80 Meter zu viel."

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