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Ladenschluss im Hauruck-Verfahren

Der Vize-Chefredakteur Thomas Müller über den sehr plötzlichen Ladenschluss.
| Thomas Müller
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Wollte man den am Wochenende beschlossenen plötzlichen Ladenschluss zum Mittwoch etwas Poitives abgewinnen, ließe sich sagen, dass Weihnachten ohnehin keine Konsum-Orgie sein sollte. Eine Meinung, der sich die Handelsverbände freilich nicht anschließen wollen, sie sprechen von einem "Desaster für den Einzelhandel". Und das ist es auch.

Fragt sich, ob es nicht doch möglich gewesen wäre, dem ohnehin taumelnden stationären Einzelhandel sein jährliches Hauptgeschäft bis zum 24. zu ermöglichen. Die einschlägigen Hygiene-Konzepte haben sich eigentlich bewährt - und das Ansteckungsrisiko beim Schlangestehen vor den Geschäften an der frischen Luft ist einigermaßen überschaubar.

Vor allem die Versand-Riesen profitieren

Wie's ausschaut, wird der im Hauruck-Verfahren durchgepeitschte Laden-Lockdown vor allem den Versand-Riesen zugutekommen. Während der herkömmliche Einzelhandel leer ausgeht, noch mehr ums Überleben kämpfen muss - und vielleicht Hoffnung haben darf auf das nachzuholende Geschäft im Januar. Ob der jetzt so befürchtete Andrang dann geringer ausfallen wird?

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