Update

Kurzschluss: Deutsches Museum bleibt vorerst geschlossen

Wegen eines teilweisen Stromausfalls im Ausstellungsgebäude muss das Deutsche Museum vorerst geschlossen bleiben.
von  AZ/dpa
Das Deutsche Museum bleibt vorerst geschlossen. (Archivbild)
Das Deutsche Museum bleibt vorerst geschlossen. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa/Archivbild

München - Das Deutsche Museum in München bleibt nach einem Stromausfall vorerst geschlossen – vermutlich mindestens eine Woche. Nach einem Kurzschluss war der Storm in einem Ausstellungsgebäude teilweise ausgefallen, wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Die Feuerwehr war am Vorabend wegen einer Rauchentwicklung im zweiten Untergeschoss des Ausstellungsgebäudes alarmiert worden.

Wie die Feuerwehr mitteilte, hatten zahlreiche Einsatzkräfte am Mittwochabend mehrere Stunden gebraucht, um die Ursache der Rauchentwicklung "in einem elektrischen Bauteil" zu finden. Eine Schadenssumme kann aktuell nicht genannt werden. Personen waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Deutsches Museum: Exponate nicht beschädigt

"Unter diesen Umständen ist eine Öffnung des Museums nicht möglich. Schäden an Ausstellungen oder Exponaten sind aber nicht entstanden", teilte das Technikmuseum, das derzeit saniert wird, mit. "Wir arbeiten an einer Lösung, wie das Museum möglichst schnell wieder geöffnet werden kann und bitten alle Menschen, die für heute einen Besuch geplant hatten, um Entschuldigung."

Bereits gekaufte Tickets können zurückgegeben oder gegen Gutscheine eingetauscht werden. Alle Besucherinnen und Besucher, die sich für die nächsten Tage bereits ein Online-Ticket gekauft hatten, werden vom Besucherservice des Museums kontaktiert. Die anderen Standorte des Deutschen Museums (Verkehrszentrum, Flugwerft Schleißheim) bleiben geöffnet. Auch die Einrichtungen auf der Museumsinsel, also die Bibliothek und das Archiv, sind von dem Stromausfall nicht betroffen und bleiben geöffnet, ebenso der Museumsshop und die Dachterrassen-Gastronomie "Frau im Mond". 

Das Deutsche Museum wird derzeit saniert. Einige renovierte Räume sind bereits wieder zugänglich. Bis 2028 soll das gesamte Gebäude samt Ausstellungen modernisiert werden. Ein Mammutvorhaben, das mit Kostenexplosionen Schlagzeilen gemacht hat und nach mehreren Verzögerungen nun rund 750 Millionen Euro kosten soll.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.