Kurios: Polizei knallt Stier mit Sturmgewehr ab

Die Maschinenpistole reichte nicht aus: Erst zwei Schüsse aus einem schweren G3-Sturmgewehr brachten den wildgewordenen Stier im Schlachthof zur Strecke.
München - Einige hitzige Minuten hat ein wildgewordener Stier die Münchner Polizei im Schlachthofviertel bereitet. Der Bulle ließ sich nicht mehr einfangen und musste von den Beamten erlegt werden. Kurios: Die Maschinenpistole reichte nicht aus um den Stier zu töten. Ein G3 Sturmgewehr der Firma Heckler und Koch musste her.
Um 09.55 Uhr ging der Anruf vom Schlachthof in München in der Zenettistraße bei der Polizei ein. Eben sei ein etwa 500 kg schwerer Stier ausgebrochen und nun wild und unkontrollierbar auf dem Schlachthofgelände unterwegs. Die eingesetzten Polizeistreifen trieben das Tier nach ihrem Eintreffen in eine Sackgasse, um eine weitere Gefährdung zu verhindern.
Parallel dazu wurde über die Einsatzzentrale ein Betäubungsgewehr und ein G3-Gewehr angefordert. Die Beamten versuchten anschließend, dem Tier mit ihren Einsatz-Fahrzeugen den Ausgang aus der Sackgasse zu versperren. Doch noch vorher bewegte es sich auf die Beamten zu. Um die Gefahr durch einen erneuten Ausbruch zu unterbinden, gab ein Beamter gezielt mehrere Einzelschüsse aus seiner Maschinenpistole auf den Stier ab. Dieser blieb daraufhin zwar stehen, zeigte jedoch darüber hinaus keinerlei Wirkung.
In dieser Situation traf der G3- Schütze ein und erlegte das Tier mit zwei gezielten Schüssen aus seinem Gewehr. Die Schussabgabe erfolgte unter Ausschluss jeglicher Fremdgefährdung, da sich hinter dem Stier eine solide Mauer befand und die Sackgasse war leer.