Kostenfreies Kino-Vergnügen: der LUX Filmtag

Auch in diesem Jahr präsentiert die Abendzeitung wieder den Lux Publikumsfilmpreis. Am 22. Mai kann man die drei nominierten Filme kostenlos im City sehen.
Alle drei Filme sind für den diesjährigen LUX Publikumsfilmpreis nominiert.
Alle drei Filme sind für den diesjährigen LUX Publikumsfilmpreis nominiert. © LUX Filmpreis

Drei Filme wurden vom Europäischen Parlament und der European Film Academy für den diesjährigen LUX Publikumsfilmpreis nominiert: "FLEE" von Jonas Poher Rasmussen, "Große Freiheit" von  Sebastian Meise und "Quo Vadis, Aida" von Jasmila Žbanić – die Geschichte eines Flüchtlings aus Afghanistan, Homosexualität in der Nachkriegszeit und Familienschicksale während des Bosnienkrieges sind die Themen der diesjährigen Finalistenfilme.

Hochklassige Unterhaltung

Alle drei Filme werden am 22. Mai 2022 im City Kino in München gezeigt – auch in diesem Jahr wieder präsentiert von der Abendzeitung. Kulturedakteur Michael Stadler moderiert, zum Film "Große Freiheit" werden Markus Ferber (Mitglied des Europäischen Parlaments) und der Produzent des Films, Oliver Neumann (Freibeuter Film) erwartet. 

Bewegender Dokumentarfilm

Fliehen (Flee), eine dänisch-französisch-schwedisch-norwegische Produktion, erzählt in Form eines animierten Dokumentarfilms das wahre Schicksal des afghanischen Flüchtlings Amin Nawabi (ein Pseudonym). Der 36-jährige, erfolgreiche Akademiker, kämpft mit einem Geheimnis, das er 20 Jahre lang verborgen gehalten hat. Es droht das Leben, das er sich aufgebaut hat, zu zerstören. Um sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und mit sich selbst ins Reine zu kommen, vertraut Amin seine Lebensgeschichte seinem engen Freund, dem Regisseur Jonas Poher Rasmussen, an. 

Ein animierter Dokumentarfilm über das wahre Schicksal eines afghanischen Flüchtlings.
Ein animierter Dokumentarfilm über das wahre Schicksal eines afghanischen Flüchtlings. © LUX Filmpreis

Preisgekröntes Kino

Große Freiheit ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm, der bei den 74. Internationalen Filmfestspielen von Cannes den Jurypreis der Reihe Un certain regard gewann: Im Nachkriegsdeutschland wird Hans immer wieder inhaftiert, weil er homosexuell ist. Durch den Paragraphen 175 wird sein Wunsch nach Freiheit systematisch zerstört. Die einzige feste Beziehung in seinem Leben wird sein langjähriger Zellengenosse, ein verurteilter Mörder. Was als Abscheu beginnt, entwickelt sich zu etwas, das sich Liebe nennt.

"Große Freiheit" ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm.
"Große Freiheit" ist ein österreichisch-deutscher Spielfilm. © LUX Filmpreis

Eine Geschichte die wachrüttelt

"Quo Vadis, Aida" erzählt von der Lehrerin Aida in Sebrenica. Sie wird Dolmetscherin für die UN-Truppen, als die Stadt im Juli 1995 nach dreieinhalb Jahren Krieg von bosnisch-serbischen Truppen eingenommen wird. Der Film ist eine geniale, aufrüttelnde, klare Geschichtserzählung – verdichtet auf wenige Tage, emotional transportiert über diese starke Frau, die Jasna Duricić absolut echt als ganz unheldisch erschütterte Frau spielt, die im Brennpunkt einer Katastrophe auch noch versucht, ihren sanften Mann und zwei Söhne zu retten.

Eine Szene aus "Quo Vadis, Aida" von Jasmila Žbanić.
Eine Szene aus "Quo Vadis, Aida" von Jasmila Žbanić. © LUX Filmpreis

Der Eintritt ist frei, Ihre Online-Anmeldung ist jedoch unbedingt erforderlich: Bitte reservieren Sie Ihre Karten (maximal 4 Karten pro Person) bis zum 19. Mai 2022 unter: www.europarl.de/muenchen

Nach erfolgreicher Reservierung holen Sie Ihre Karten bitte zwischen Donnerstag, 19.05. und Samstag, 21.05. 2022 (12 Uhr – 20 Uhr) im City Kino München ab. Ohne Reservierung und Karten ist ein Einlass leider nicht möglich!

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