Kontrollaktion: Münchner Raser- und Poserszene im Visier der Polizei

Bei einer großen Kontroll-Aktion hat die Polizei im Münchner Westen die Auto-Poserszene ins Visier genommen - und zahlreiche Verstöße festgestellt.
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Vier Polizisten sind bei einer Verfolgungsjagd in der Nacht zum Freitag verletzt worden. (Symbolbild)
imago/Jochen Tack Vier Polizisten sind bei einer Verfolgungsjagd in der Nacht zum Freitag verletzt worden. (Symbolbild)

München - Hunderte Beamte und mehrere Dienststellen vor alle aus dem Münchner Westen waren an der Kontrollaktion beteiligt. Im Visier der Polizei: Die Raser- und Autoposerszene.

An verschiedensten Stellen in der Stadt wurde das Fahr- und Geschwindigkeitsverhalten gezielt überwacht. Mit Erfolg: Rund 250 Verstöße wurden registriert, mehrere Raser waren innerhalb der geschlossenen Ortschaft mit mehr als 100 km/h unterwegs.

Spitzenreiter: ein 57-jähriger Porsche-Fahrer aus dem Münchner Landkreis, der auf der Ingolstädter Straße bei erlaubten 50 km/h mit 149 km/h gemessen wurde. Ihm drohen nun ein Bußgeld in Höhe von 680 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot. Die Zentrale Bußgeldstelle wird in der Regel bei dieser Überschreitung von mehr als dem Doppelten der erlaubten Geschwindigkeit, wohl einen Tatvorsatz vorwerfen, wodurch sich das Bußgeld verdoppelt.

Poserszene: Unerlaubte Umbauten an Autos

Auch an den einschlägigen Treffpunkten, etwa öffentlichen Parkhäusern und Tankstellen, wurden Kontrollen durchgeführt. Hierbei wurden von mehr als 50 Personen die Personalien festgestellt und Platzverweise ausgesprochen. Bei den Überprüfungen der Autos stand der technische Zustand im Fokus. Hierbei fielen einige nicht zulässige Veränderungen auf. Zwei Fahrzeuge wurden zur Erstellung eines Gutachtens sogar abgeschleppt.

Da die Poser-Szene auch bei den Tankstellenbetreibern unerwünscht ist, wurden den entsprechenden Personen durch den Pächter einer großen 24-Stunden-Tankstelle in Moosach Hausverbote erteilt. Sollten die Betroffenen erneut das Tankstellengelände betreten, droht ihnen eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Lesen Sie hier: Schläger brechen Opfer (17) beide Arme

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