Kokain-Handel geplatzt
Drogen-Prozess am Landgericht: Auf einem Germeringer Parkplatz soll die Übergabe über die Bühne gehen. Doch die Kokain-Dealer geraten an einen verdeckten Ermittler.
München - Typischer Fall von dumm gelaufen: Franz H. (52), der in Spanien wegen Drogendelikten gesessen hatte, wollte laut Anklage für eine spanisch-kolumbianische Drogenbande den Mittelsmann zu Abnehmern in Deutschland spielen und geriet prompt an einen verdeckten Ermittler des Landeskriminalamtes.
Auf einem Germeringer Parkplatz sollte am 19. Dezember 2013 die Übergabe über die Bühne gehen. Zwei der Kolumbianer (46, 37) hatten 992,9 Gramm Kokain aus Hannover nach Oberbayern gebracht. Die sollte der vierte Angeklagte (35) übergeben. Doch statt wie vereinbart 48 000 Euro zu kassieren, kamen er und seine drei Komplizen ins Gefängnis.
Der Prozess wird fortgesetzt.
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