Klima-Aktivisten versperren Münchner Amazon-Zentrale
München - Protest gegen Amazon und den ausufernden Konsum: Aktivisten der Umweltbewegung "Extinction Rebellion" haben am Freitagmorgen die Münchner Amazon-Zentrale ins Visier genommen. Gegen halb sechs Uhr starteten sie ihre "Kunstaktion", mit der sie für mehr soziale und ökologische Verantwortung seitens des Unternehmens demonstrierten.
Die Eingangstüre von Amazon wurde mit Bannern, Paketband und einer Mauer alter Amazon-Pakete versperrt. Banner an einer nahegelegenen Autobahnbrücke riefen zum Boykott des Unternehmens zum "Black Friday" auf. Auch die Glasfassade des Hauses wurde beschmiert.

Extinction Rebellion protestiert gegen Amazon
"Wir fordern, dass Großunternehmen wie Amazon die Verantwortung übernehmen, die mit ihrer großen Macht einhergeht, um die notwendige sozialökologische Transformation voranzubringen", erklärte eine Aktivistin zu der Aktion. Die Münchner Polizei konnte sich am Morgen auf AZ-Nachfrage noch nicht zu der Aktion äußern.