"Klassik am Odeonsplatz": Weniger Besucher als sonst zum Jubiläum

Seit einem Vierteljahrhundert wird der Odeonsplatz in München zum Schauplatz eines riesigen Klassik-Open-Air-Events. Das Wetter zeigt sich zur Feier des Jubiläums gnädiger.
AZ/ dpa |
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"Klassik am Odeonsplatz" feiert Jubiläum. Das Open-Air-Event wird 25 Jahre alt.
"Klassik am Odeonsplatz" feiert Jubiläum. Das Open-Air-Event wird 25 Jahre alt. © Britta Schultejans/dpa

Rund 7.000 Menschen sind zum ersten Tag des Open-Air-Events "Klassik am Odeonsplatz" in die Münchner Innenstadt gekommen. Ausgerechnet zum großen Jubiläum des Klassik-Spektakels kamen etwas weniger Zuschauer als sonst. Denn weil die Feldherrnhalle, in der das Orchester normalerweise Platz nimmt, saniert wird, spielten die Musiker in einem Zelt davor – auf einer "transparenten Rundbogenbühne", wie es in der Ankündigung hieß. Das ging zulasten einiger Sitzplätze. Einen der übriggebliebenen ergatterte Schauspieler Udo Wachtveitl, der als Kommissar Franz Leitmayr gerade seinen letzten "Tatort" in München abgedreht hat. Auch die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, saß in der ersten Reihe. 

Seit dem Jahr 2000 findet das Klassik-Spektakel an einem Juli-Wochenende statt, stets ist es ausverkauft – so auch in diesem Jahr. Und zum Jubiläum zeigte sich auch das Wetter gnädiger als im Vorjahr. 2024 war das Konzert am ersten Tag in der Pause wegen eines herannahenden Unwetters abgebrochen worden, in diesem Jahr begann es bei warmen Temperaturen und nur lauem Sommerwind. 

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Am Sonntag sollten dann die Münchner Philharmoniker mit ihrem designierten Chefdirigenten Lahav Shani und Stargeigerin Lisa Batiashvili auftreten. Auf dem Programm dann: ein Violinkonzert von Ludwig van Beethoven und Sergej Rachmaninows "Symphonische Tänze".

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