Kein Fahrschein: Mann rastet im ICE aus
München - Ein 33-Jähriger, der am Donnerstagmittag (12. Februar) ohne Fahrschein im ICE 583 angetroffen worden war und bei der Personalienüberprüfung den Beamten am Münchner Hauptbahnhof Widerstand geleistet hat, wird am Freitag dem Haftrichter vorgeführt.
Im ICE 583, aus Hamburg kommend, kündigte die Deutsche Bahn der Bundespolizei telefonisch einen aggressiven und renitenten Mann ohne Fahrkarte an, der in der ersten Klasse das Zugpersonal beleidigte und seine Personalien verweigerte.
Als der ICE gegen 12:45 Uhr am Bahnsteig 22/23 ankommt, wartete bereits eine Streife. Auch ihr gegenüber verhielt sich der Mann äußerst aggressiv. Englisch verstand er, den Aufforderungen der Bundespolizisten kam er jedoch nicht nach. Als ihm die zwangsweise Mitnahme zur Dienststelle angedroht wurde, ging er aggressiv und laut schreiend auf die beiden Beamten zu, schlug einem gegen den Arm. Nach kurzem Gerangel wurde der Mann überwältigt, anschließend gefesselt zur nahen Wache gebracht.
Die über den Sachverhalt informierte Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme sowie die Haftvorführung wegen Leistungserschleichung und Widerstand an. Der Deutschen Bahn entstand ein Schaden von 47 Euro für die Fahrt von Ingolstadt nach München in der 1. Klasse. Die Beamten blieben unverletzt.
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