Kaputte Straßen: Die Löcher stopfen

Die Staatsstraßen werden ausgebessert - doch der Städtetag fordert mehr Geld für die Reparatur der kaputten Gemeinde- und Kreisstraßen.
München - Angesichts der üppigen Steuermehreinnahmen im Jahr 2010 fordert der Bayerische Städtetag finanzielle Unterstützung des Freistaats für die Reparatur löchriger Gemeinde- und Kreisstraßen. Ein Teil der Mehreinnahmen von rund 500 Millionen Euro müsse dafür verwendet werden, verlangte Städtetagschef Hans Schaidinger (CSU) am Donnerstag in München – zumal die Staatsregierung 20 Millionen zusätzlich für die Ausbesserung der Staatsstraßen ausgeben wolle.
„Was bei 13 600 Kilometern Staatsstraßen möglich ist, sollte doch auch für 100 000 Kilometer Gemeindestraßen und 18 000 Kilometer Kreisstraßen möglich sein. Schließlich bilden Bundes-, Staatsund Kommunalstraßen ein einheitliches und eng verwobenes Netz“, sagte der CSU-Politiker. Der harte Winter habe nicht nur den Staatsstraßen, sondern auch den Gemeindeund Kreisstraßen zugesetzt.
„Er hat uns gleichmäßig getroffen“, sagte Schaidinger. „Die Schlaglöcher machen keinen Unterschied zwischen Bundes-, Staats- oder Kommunalstraßen.“ Fördermittel müssten deshalb auch den Kommunalstraßen zugute kommen.