Justiz verleumdet: Münchner verurteilt
In einem „offenen Brief“ ans Amtsgericht spricht der 56-Jährige von „Lynchjustiz“.
München Adolf T. (56) will keine Ruhe geben. Der Münchner IT-Experte fühlt sich von der Justiz ungerecht behandelt. Das hatte er im August 2013 in einem Offenen Brief an das Amtsgericht deutlich gemacht.
Richter und Staatsanwälte sollen „Lynchjustiz“ geübt haben. Adolf T. fühlt sich an die „Unrechtsjustiz im Deutschland des 20. Jahrhundert“ erinnert. Starker Tobak, der ihm nun eine Geldstrafe von 1200 Euro wegen Verleumdung eingebracht hat.
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Grund seines Zorns: Ein Verfahren wegen falscher Verdächtigung, in dem er sowohl von der Staatsanwaltschaft als auch der Richterin ungerecht behandelt worden sein soll. „Ich gehe bis zum Verfassungsgericht“, erklärte Adolf T. im Justizzentrum.
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