Jetzt streiken die Fachärzte

Viele der 12 000 Fachärzte in Bayern wehren sich erneut gegen die Honorarreform. Heute protestieren rund 8000 bayerische Ärzte mit Praxisschließungen und Kundgebungen.
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Protest: Schon vergangene Woche gingen die Experten und Arzthelferinnen auf die Straße.
Berny Meyer Protest: Schon vergangene Woche gingen die Experten und Arzthelferinnen auf die Straße.

MÜNCHEN - Viele der 12 000 Fachärzte in Bayern wehren sich erneut gegen die Honorarreform. Heute protestieren rund 8000 bayerische Ärzte mit Praxisschließungen und Kundgebungen.

Etwa 80 Prozent der bayerischen Facharztpraxen bleiben heute geschlossen. So die Einschätzung des Vorsitzenden der Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände Bayern (GFB), Thomas Scharmann. An Infoständen auf dem Marienplatz haben heute die Mediziner an Aktionsständen mit Bürgern über die medizinische Versorgung diskutiert. An der Kundgebung nahmen rund 500 Mediziner teil. Auf Plakaten beklagten sie erhebliche Einkommensverluste.

Die Fachärzte kritisieren, sie hätten infolge der am 1. Januar in Kraft getretenen Honorarreform weniger Geld zur Verfügung. Patienten könnten nur mangelhaft medizinisch versorgt werden, zudem sei die Existenz von Facharztpraxen in Gefahr. Die Mediziner fordern eine transparente Gebührenordnung und die Abschaffung von Budgets.

Der Deutsche Facharztverband (DFV) und dessen Landesverband „Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände Bayern“ wollen künftig mit einem monatlichen Aktionstag die Politik zum Umdenken und zur Abschaffung der neuen Honorarordnung bewegen.

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