Jetzt spricht das Opfer Theresa Z.

"Wie ein räudiges Tier, blutend und gefesselt". Vier Wochen nach dem Vorfall in der Au spricht Theresa Z. im Fernsehen. Wie sie leidet und was in jener Nacht wirklich geschah.
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Theresa Z. sprach gestern bei "Stern TV" über den Prügel-Vorfall in der Au
RTL / Stefan Gregorowius Theresa Z. sprach gestern bei "Stern TV" über den Prügel-Vorfall in der Au

"Wie ein räudiges Tier, blutend und gefesselt". Vier Wochen nach dem Vorfall in der Au spricht Prügel-Opfer Theresa Z.  im Fernsehen. Wie sie leidet und was in jener Nacht wirklich geschah.

Köln - Auch vier Wochen später leidet die sie noch unter den gesundheitlichen Folgen: „Mit dem Auge ist es immer wieder schwer. Es tränt und tränt und tränt“, schilderte die 23-Jährige ihr Leiden im Studio von Stern TV.

Theresa Z. berichtete, wie sie am Regerplatz mit ihrem Freund in Streit geraten sei und die Polizei gerufen habe. „Dann ist das alles eskaliert“. Sie sei definitiv nicht im Drogenrausch gewesen, wie die Polizei hinterher behauptet habe. Sie trinke keinen einzigen Tropfen Alkohol. Sie gab aber in der Fernsehsendung zu, dass sie am Vorabend auf einer Geburtstagsparty „Gras“ geraucht habe. Auch, dass sie dem Polizisten ins Gesicht gespuckt hatte. Dass sie ihm einen Kopfstoß versetzen wollte – wie der Beamte behauptet – könne sie sich nicht vorstellen.

Die zierliche, nur rund 1,60 Meter große Theresa Z. zeigte sich erschüttert darüber, dass sie nach den – ihrer Erinnerung nach – zwei Schlägen des Polizisten ganz allein in der Zelle zurückgelassen worden sei. Die Zeit sei ihr ewig vorgekommen. „Ich versteh’ es einfach nicht, wie man wie ein räudiges Tier blutend und gefesselt liegen gelassen werden kann.“

Lesen Sie hier: Was die Polizei den Beamten rät

Sie habe Angst, dass die Geschehnisse jener Nacht nicht aufgedeckt würden. Für die Ermittlungen ist nun in wenigen Tagen das LKA zuständig. Derzeit gibt es in Bayern noch zwei Dienststellen für interne Ermittlungen: eine beim Polizeipräsidium München mit elf Sachbearbeitern und eine beim Präsidium in Nürnberg mit acht Mitarbeitern. Durch die Neuordnung müssen die Beamten nun bald nicht mehr gegen Kollegen aus dem eigenen Präsidium ermitteln.

 

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