Jägerhuber: So wird der Winter

Bayerns bester Wetter-Prophet glaubt nicht daran, dass der Winter den Bayern stark zusetzen wird: „Anfang Dezember wird’s zwar ein wenig Schnee geben, der auch liegen bleibt“, sagt er.
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Sagt seit über 50 Jahren das Wetter voraus: Josef Jägerhuber.Foto: M. Schnetzer
az Sagt seit über 50 Jahren das Wetter voraus: Josef Jägerhuber.Foto: M. Schnetzer

Bayerns bester Wetter-Prophet glaubt nicht daran, dass der Winter den Bayern stark zusetzen wird: „Anfang Dezember wird’s zwar ein wenig Schnee geben, der auch liegen bleibt“, sagt er.

Wenn man Josef Jägerhuber auf den kommenden Winter anspricht, verweist er auf die Bäume: „Je länger die das Laub halten, desto länger wird auch die kalte Jahreszeit“, gibt der Starnberger Hobby-Meteorologe eine alte Bauernregel wieder – und fügt mit einem Lächeln hinzu: „Heuer sind die Blätter bereits im September heruntergefallen.“

Bayerns bester Wetter-Prophet glaubt nicht daran, dass der Winter den Bayern stark zusetzen wird: „Anfang Dezember wird’s zwar ein wenig Schnee geben, der auch liegen bleibt“, sagt er. Danach geht’s aber eher mild durch die kalte Jahreszeit: „Wir werden heuer wieder keinen strengen Winter bekommen“, glaubt der Experte, der bereits seit über 50 Jahren das Wetter vorhersagt.

So erwartet Jägerhuber für Weihnachten und Neujahr sogar eine Tauperiode mit wärmeren Temperaturen. „Im Januar und Februar gibt’s zwar immer mal wieder ein bisschen Schnee, aber auch Regen und Föhn.“ Und im März ist’s mit dem Winter dann ohnehin schnell vorbei: „Dann gibt’s höchstes noch ein paar Schneeschauer.“

Auch die Wetterfrösche von Donnerwetter.de tippen für Süddeutschland auf mildere Winter-Temperaturen. Im Gegensatz zu Jägerhuber ist Meteorologe Karsten Brandt jedoch davon überzeugt, dass der Januar winterlich wird: „In diesem Monat hat der Winter seinen Namen verdient.“

Jetzt aber kehrt erst mal der nass-kalte Herbst zurück. Morgen wird vor allem am Alpenrand mit Regen gerechnet. Oberhalb von 900 Metern fällt etwas Schnee. Höchstwerte: 6 bis 11Grad.

Daniel Aschoff

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