„In Pasing zu stehen, ist eine Qual“

Taxifahrer Harald Jost (52) berichtet, wo es in München besonders kalte und warme Ecken gibt. Und für Sie gibt es eine Gewinnchance
Nina Job |
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Der 52-Jährige fährt seit 28 Jahren in München Taxi und hat große Wetterunterschiede beobachtet.
ho Der 52-Jährige fährt seit 28 Jahren in München Taxi und hat große Wetterunterschiede beobachtet.

Taxifahrer Harald Jost (52) berichtet, wo es in München besonders kalte und warme Ecken gibt. Und für Sie gibt es eine Gewinnchance

AZ: Guten Morgen, Herr Jost, wie lange fahren Sie schon Taxi?

HARALD JOST: Seit 1985, also im 28sten Jahr.

Wann haben Sie gemerkt, dass es besonders warme und besonders kalte Ecken in München gibt?

Ach, das merkt man schnell. Wir haben ja Außentemperaturmesser und kommen in der ganzen Stadt rum. Ich fahre etwa 20000 Kilometer im Jahr durch München.

Wo ist es denn besonders kalt und wo eher warm?

In der Maximilianstraße vor dem Vier-Jahreszeiten ist es immer verhältnismäßig warm. Das liegt daran, dass es dort zwischen den Häuserfluchten sehr geschützt ist. Wenn man in Richtung Zoo fährt, wird es deutlich kälter. Da kühlt die Isar. Dort ist es etwa drei bis vier Grad kälter als in der City. Ein richtiges Kälteloch ist Feldkirchen. Wenn in der Maximilianstraße –4 Grad sind, sind in Feldkirchen am offenen Feld –14. Das gleiche Phänomen haben wir, wenn man von Germering nach Gilching fährt. Dort ist es leicht 6 bis 8 Grad kälter als in der Innenstadt.

Und wo ist es im Sommer am heißesten?

Um 17 Uhr am Taxistand am Pasinger Marienplatz. Da hat den ganzen Tag die Sonne drauf geschienen, alles ist aufgeheizt. Dort zu stehen, ist eine Qual. Man kann auch kaum ein Fenster oder die Tür öffnen, weil die Luft so schlecht ist bei dem vielen Verkehr. Im Sommer meidet man alles, wo den ganzen Tag die Sonne hingeschienen hat. Da steht man lieber als achter im Schatten als an zweiter Stelle in der Hitze.

In der Wochenendausgabe der AZ lesen Sie, wie das Wetter in den verschiedenen Stadtviertel ist - und warum es sich von Ort zu Ort so stark unterscheidet.

Und wie ist das Wetter bei Ihnen?

Schon erstaunlich, wie stark das Wetter in den einzelnen Münchner Stadtvierteln variieren kann. Zeigen Sie uns, wie es ihrer Nachbarschaft aussieht – und gewinnen Sie dabei sogar noch eine Traumreise!

Bereits jetzt gibt es zahlreiche Beiträge von AZ-Leserinnen und Lesern auf der Internetseite der Abendzeitung: az-muenchen.de/stadtviertel, Münchens großem Stadtviertelportal, das seit knapp drei Wochen online ist und bereits mehrere Hunderttausend User angezogen hat.

Täglich gibt es hier Berichte aus allen Stadtvierteln, von Lochhausen bis Riem, von Milbertshofen bis Harlaching, von der Au bis zur Maxvorstadt. Freilich nicht nur übers Wetter. Die AZ ist mit einem Reporterteam in den Vierteln unterwegs und berichtet aus Bezirksausschüssen und Sportvereinen, von Veranstaltungen und Baustellen. Und was das Viertel bewegt, wissen die Menschen, die dort wohnen, nun einmal besonders gut. Und da kommen Sie ins Spiel. Auf az-muenchen.de/stadtviertel gibt es eine Mitmachfunktion (direkt erreichbar über www.az-muenchen.de), auf der Sie Ihre Beiträge direkt hochladen können – Texte, Fotos oder beides.

 

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