In München steht Deutschlands erster Corona-Maskenshop

Am Hauptbahnhof kann man jetzt Schutzmasken von Münchner Labels und Designern kaufen.
von  AZ
Designerinnen präsentieren unterschiedlichste Masken (v.l.): Alena Oswald, Eva Schatz, Julia Ertl (hat ihr Tuch mit Kurkuma gefärbt), Claudia Ludwig und Lea Bürkert (hat ihre Masken aus Bettlaken ihrer Großmutter geschneidert).
Designerinnen präsentieren unterschiedlichste Masken (v.l.): Alena Oswald, Eva Schatz, Julia Ertl (hat ihr Tuch mit Kurkuma gefärbt), Claudia Ludwig und Lea Bürkert (hat ihre Masken aus Bettlaken ihrer Großmutter geschneidert). © Petra Schramek

München – Wenn wir schon alle mit Maske über Mund und Nase herumlaufen müssen, dann kann die wenigstens schick ausschauen und regional hergestellt sein.

Schon seit Wochen nähen in München viele Designerinnen und Designer fleißig Masken – kreative Unikate aus bunten Stoffen und in allen Größen gibt es da. Wiederverwendbar sind sie auch, nur waschen sollte man sie regelmäßig.

Am Hauptbahnhof hat jetzt ein Pop-up-Store eröffnet, also ein vorübergehender Laden, in dem die Münchner Masken verkauft werden. Rund 250 Quadratmeter groß ist der "Garden of Good" (Garten des Guten), auf dem elf Künstlerinnen und Künstler mietfrei ihre Ware anbieten können.

Münchner Gesichter auch mit Maske schön

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen haben in den letzten Monaten vor allem kleine, unabhängige Betriebe arg gebeutelt. Viele von ihnen sind dabei spontan auf die Maskenproduktion umgestiegen – so haben sie eine Einnahmequelle und die Münchner Gesichter schauen auch mit Schutz noch schön aus.

Der Standort am Hauptbahnhof ist freilich auch praktisch für alle, die an den See fahren wollen und am Bahnsteig merken, dass die Pflichtmaske daheim liegt.


Garden of Good: Bayerstraße 25; bis 23. Mai; werktags 10 bis 20 Uhr

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