In München muss man länger für Wohnung arbeiten als in Dubai
München - Der Wunsch nach einer Eigentumswohnung ist bei vielen Münchnern groß, doch scheitert er meist an den zu hohen Kosten. Die Schweizer UBS-Bank hat ausgerechnet, wie viele Jahre lokale Fachkräfte arbeiten müssten, um sich in ausgewählten Metropolen den Traum eines Eigenheims erfüllen zu können.
München: Acht Jahre arbeiten für's Eigenheim
Als Maßstab wurden eine zentralgelegene 60-Quadratmeter-Wohnung und das durchschnittliche Jahresgehalt einer Fachkraft aus dem Dienstleistungssektor festgelegt. Nimmt man diese beiden Parameter als Grundlage, so müsste man in München acht Jahre arbeiten, bis man sich eine Eigentumswohnung in der Isar-Metrople leisten kann. Eine lange Zeit, im Vergleich zum Spitzenreiter des Rankings aber ein noch recht schnell zu erreichendes Ziel.
21 Jahre Arbeit: Eigenheim in Hong Kong fast unerschwinglich
In Hong Kong ist der Erwerb der eigenen vier Wände schier unerschwinglich. Ganze 21 Jahre muss man in der chinesische Sonderverwaltungszone einer Arbeit nachgehen, bis man sich eine Eigentumswohnung leisten kann. In den europäischen Hauptstädten Paris und London muss man, laut Studie, 15 bzw. 14 Jahre lang schuften und damit fast doppelt so lange wie in München. In Tokio und New York sind immerhin noch elf Jahre zu arbeiten, bis man dort eine zentralgelegene 60-Quadratmeter-Wohnung sein Eigen nennen kann. In Dubai muss man "nur" sechs Jahre dafür arbeiten.
Statista hat hierzu eine Grafik veröffentlicht:

Gefahr einer Immobilienblase in München am höchsten.
"Schlusslicht" im Ranking ist die US-amerikanische Metropole Chicago. Dort kann man sich bereits nach drei Jahren Arbeit ein Zuhause leisten. Im Rahmen der UBS-Bank-Studie wurde auch das Risiko einer Immobilienblase untersucht. Dabei kam heraus, dass das Risiko hierbei in München am höchsten ist.
Auch das Risiko einer Immobilienblase in Metropolen wurde in der Studie untersucht. Am höchsten ist das Risiko demnach in München.
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