Immer mehr tödliche Radlunfälle in München

Bereits zehn Radfahrer sind in diesem Jahr in München bei Unfällen ums Leben gekommen - 2017 waren es noch sechs.
Ralph Hub |
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Sogenannte "Ghostbikes" werden zur Erinnerung an tödlich verunglückte Radfahrer aufgestellt.
Julian Stratenschulte/dpa Sogenannte "Ghostbikes" werden zur Erinnerung an tödlich verunglückte Radfahrer aufgestellt.

München - Die Zahl der Verkehrstoten in München ist erschreckend hoch. 27 Menschen starben im vergangenen Jahr auf den Straßen der Landeshauptstadt, 26 sind es laut Polizei bereits in diesem Jahr, darunter befinden sich zehn getötete Radfahrer.

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Fast doppelt so viele tote Radler

Von Januar bis Anfang Dezember starben bereits zehn Radler. Damit hat sich die Zahl nahezu verdoppelt. Vergangenes Jahr waren sechs tote Radfahrer laut Polizei zu beklagen.

Aktuelle Unfälle in München

Ein 84-Jähriger aus Grünwald ist nach einem Unfall in einem Münchner Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen erlegen. Der Rentner war am Mittwoch letzter Woche mit seinem Rad auf einem Waldweg nahe der Kreisstraße M11 in Grünwald unterwegs. An einer Kreuzung bog er laut Polizei, ohne auf den Verkehr zu achten, auf die M11 ein. Der Fahrer eines Kleintransporters konnte nicht mehr bremsen. Der 84-Jährige, der ohne Radlhelm fuhr, wurde frontal erfasst. Er kam unter laufender Reanimation ins Krankenhaus.

Rechtsabbiege-Unfälle: "Bike-Flash" soll Radfahrer schützen

Schwer verletzt wurde ein Radler am Donnerstagnachmittag bei einem Unfall mit einer Trambahn in Neuhausen. Der 38-jährige Angestellte fuhr trotz Rotlicht an der Ecke Arnulf- und Sedlmayrstraße in die Kreuzung. Der Fahrer (52) einer Straßenbahn der Linie 17 konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Der Radler krachte frontal in die Tram. Der Münchner wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Er kam mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht laut Polizei derzeit nicht.

Der Radler trug ebenfalls keinen Helm.

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