Im Spielzeug versteckt: Schmuggler geht dem Münchner Zoll ins Netz
So ein niedliches Schmugglerversteck haben die Zollbeamten am Münchner Flughafen auch nicht jeden Tag. Am Wochenende versuchte ein Reisender, der mit dem Flugzeug aus der Türkei in München landete, unbemerkt zwei goldene Armreife ins Land zu schmuggeln. Für seinen Coup sucht er sich einen niedlichen kleinen Teddybären als Versteck aus. Doch sein Trick sollte ins Leere laufen.

Mann versteckt Schmuggelware in Teddybären
Die Beamten an der Zollkontrolle ließen das Gepäck des Mannes durch das Röntgengerät laufen und erkannten dabei im Inneren des Teddybären den versteckten Goldschmuck. Laut Angaben des Zolls beläuft sich der Wert der beiden Armreife auf 1900 Euro, steuerfrei einführen ist allerdings nur bis zu einem Maximalwert von 430 Euro erlaubt, so Zoll-Sprecher Thomas Meister.
Mit seinem Schmuggelversuch hat sich der 30-Jährige, der auch keine Kaufbelege für die Schmuckstücke vorweisen konnte, nun eine Anzeige eingehandelt.
Gerade auf Goldschmuck werfen die Zollbeamten am Münchner Flughafen ein ganz genaues Auge. Wenn er nagelneu aussieht und noch keinerlei Gebrauchsspuren aufweist, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich dabei um Schmuggelware handeln könnte.
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