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"IAA = Klimahölle": Aktivisten blockieren Autobahn zur IAA und sorgen für Stau

Klimaaktivisten des Widerstands-Kollektivs blockierten die Autobahn A9 bei Garching. Mittlerweile ist die Fahrbahn wieder frei.
AZ/dpa |
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Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München protestierten Umweltaktivisten im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA).
Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München protestierten Umweltaktivisten im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). © Peter Kneffel/dpa

Mit einer Straßenblockade auf der Autobahn A9 in München haben Aktivisten des Widerstands-Kollektivs im morgendlichen Berufsverkehr gegen die Autoausstellung IAA protestiert. Die Blockade begann laut Angaben der Münchner Polizei gegen 7.45 Uhr. 

Drei Personen sind auf die Schilderbrücke geklettert und haben ein Banner aufgehängt, sechs weitere haben sich auf die Fahrbahn gesetzt. Drei Aktivisten haben sich auf der Fahrbahn festgeklebt. 

Aktivisten des "Widerstandskollektivs" haben am Donnerstagmorgen die A9 in Richtung München blockiert.
Aktivisten des "Widerstandskollektivs" haben am Donnerstagmorgen die A9 in Richtung München blockiert. © Instagram.com/widerstandskollektiv

Die Autobahn war zeitweise stadteinwärts komplett gesperrt, sagte ein Polizeisprecher. Es habe sich ein etwa fünf Kilometer langer Stau gebildet.

Klimaaktivisten demonstrieren auf der A9 nahe der Allianz Arena gegen die IAA.
Klimaaktivisten demonstrieren auf der A9 nahe der Allianz Arena gegen die IAA. © dpa/Sven Hoppe

Um 10.35 Uhr gab dann die Münchner Polizei Entwarnung: Die Straßensperren wurden aufgehoben und die A9 war wieder normal befahrbar. 

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A9 bei Garching: Klima-Aktivisten kleben sich auf die Autobahn

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Die Umweltaktivisten kritisierten zu wenig politischen Willen für die Mobilitätswende: In der Nähe der Allianz-Arena spannten sie ein Banner über die Autobahn mit der Aufschrift "Gutes Leben für Alle = Mobilitätswende" und "IAA = Klimahölle".

Ein Klimaaktivist aus der Schweiz hat sich am Donnerstagmorgen auf die Autobahn A9 in Richtung München geklebt.
Ein Klimaaktivist aus der Schweiz hat sich am Donnerstagmorgen auf die Autobahn A9 in Richtung München geklebt. © Instagram.com/widerstandskollektiv

Einer der Aktivisten, der sich auf die Fahrbahn geklebt hat, stammt offenbar aus der Schweiz, wie er selber in einem Videostatement auf Instagram sagt: "Die IAA verkauft Zukunft, aber liefert die Zerstörung", so der Mann. "Wir brauchen andere, nachhaltige Lösungen", so seine Forderung.

Autos stehen im Stau auf der Autobahn 9 (A9) während einer Aktion von Klimaaktivisten gegen die IAA im Stau.
Autos stehen im Stau auf der Autobahn 9 (A9) während einer Aktion von Klimaaktivisten gegen die IAA im Stau. © dpa/Sven Hoppe

Mehrere Aktivisten klebten sich auf die Fahrbahn. Ein Unterstützer sagte: "Was wir brauchen, sind Städte für Menschen, statt Städte für Autos."

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Es handelt sich dabei offenbar um die gleichen Aktivisten, die auch schon am Mittwoch an der Donnersbergerbrücke demonstriert haben. Gegen die Aktivisten aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland (zwischen 23 und 67 Jahren alt, vier weiblich und fünf männlich) wird jetzt wegen Nötigung und wegen mutmaßlichen Verstößen gegen das bayerische Versammlungsgesetz ermittelt. Ein Aktivist werde noch am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt und eine weitere Gewahrsamnahme geprüft, so die Polizei.

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36 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Chris_1860 am 11.09.2025 17:09 Uhr / Bewertung:

    Straftäter sind keine Aktivisten. Sie gehören adäquat und hart bestraft, keine Kuscheljustiz mit "Du, Du, Du".

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  • Der wahre tscharlie am 12.09.2025 16:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Seh ich auch so. Wer sich Plakatständer aneignet, sie beschädigt und dann wieder zurückstellt, gehört hart bestraft. Ironie aus.

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  • Da Ding am 13.09.2025 10:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    CSU Mitgliedern bleibt sogar das du,du,du erspart.

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