i3 als Streifenwagen: Richtiger Weg, falsches Auto

Der Lokalredakteur über E-Mobilität bei der Polizei.
von  Ralph Hub
Der Lokalredakteur über E-Mobilität bei der Polizei.
Der Lokalredakteur über E-Mobilität bei der Polizei. © dpa

Wie heißt es so schön im Schulzeugnis: "Er mühte sich, den gestellten Anforderungen gerecht zu werden." Meist endet so eine Beurteilung mit einer Ehrenrunde.

Der i3 ist als Polizeiauto krachend durchgefallen. Was nicht heißt, dass es ein schlechtes Auto ist. Es muss ja auch nicht jeder Schüler aufs Gymnasium. Der i3 ist ein feines Auto für die Stadt. Klein, wendig – nicht unbedingt eine Schönheit.

Die Polizei muss nach anderen, praktischen Kriterien entscheiden. Und deshalb war eigentlich von Anfang an klar, dass die Elektro-Kiste nicht als Streifenwagen taugt. Aber als Symbol hat der i3 seinen Zweck erfüllt. Der Innenminister konnte sich medienwirksam ans Steuer setzen. Die Botschaft: ein Mann mit Visionen.

Bei BMW wiederum konnte man zeigen, dass man einen Zukunftstrend nicht völlig verschlafen hat. Gut gemeint ist aber noch immer das Gegenteil von gut gemacht.

Lesen Sie hier: Nach Testphase - BMW i3 als Standardstreifenwagen "nicht geeignet"

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