Hygienekontrolle bei Großbäckerei Müller-Brot verschoben
Freising - Das Landratsamt Freising teilte am Freitag mit, dass eine für den Morgen geplante Kontrolle bei der Firma „auf deren Wunsch um ein paar Stunden nach hinten“ verlegt worden sei. Mit einer Information über die Ergebnisse sei daher „nicht vor dem Abend“ zu rechnen. Von der Kontrolle hängt ab, ob Müller-Brot nach intensiven Reinigungsarbeiten die Produktion wieder aufnehmen darf.
Wegen Drecks und Schädlingen ist diese seit Ende Januar stillgelegt. Am Donnerstagnachmittag stellte Müller-Brot Insolvenzantrag beim Amtsgericht Landshut. Das Unternehmen teilte mit, der vorläufige Insolvenzverwalter Hubert Ampferl werde über die Ergebnisse der Kontrolle zeitnah informieren. Ferner werde er so bald wie möglich auf einer Pressekonferenz „über alle Themen und Fragen rund um die gegenwärtige Situation berichten“.
Den Insolvenzantrag hatte das Unternehmen mit einem deutlichen Umsatzeinbruch begründet, zu dem der Produktionsstillstand geführt habe. Trotz des Insolvenzantrags seien die Vorbereitungen für die Wiederaufnahme der Produktion „konsequent fortgeführt“ worden. In den vergangenen drei Wochen seien umfangreiche Umbau-, Reorganisations- und Reinigungsarbeiten vorgenommen worden. Ampferl habe die erforderliche Zustimmung zur Freigabe der notwendigen Finanzierungsmittel gegeben.