Hier soll ein 5000 Quadratmeter großer Supermarkt entstehen – und neuer Wohnraum für Münchner

Ein großer Discounter plant in Ramersdorf nicht nur einen neuen Supermarkt, sondern auch Wohnungen zu bauen – über diese Kombination hat der Stadtrat jetzt entschieden. Was genau ansteht und wie es jetzt auf dem historischen Areal weitergeht.
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Bezahlbare Wohnungen sind vielerorts Mangelware. In Ramersdorf könnte sich das bald ändern. Dort will ein bekannter Discounter nicht nur einen Supermarkt errichten, sondern auch Wohnungen – und zwar auf dem Einkaufstempel. (Symbolbild)
Bezahlbare Wohnungen sind vielerorts Mangelware. In Ramersdorf könnte sich das bald ändern. Dort will ein bekannter Discounter nicht nur einen Supermarkt errichten, sondern auch Wohnungen – und zwar auf dem Einkaufstempel. (Symbolbild) © Carsten Hoefer/dpa

Ein einstöckiger Supermarkt, davor ein großer Parkplatz: Es ist noch nicht lange her, da war das vor allem am Münchner Stadtrat ganz normal. Doch es hat ein Umdenken eingesetzt.

In Ramersdorf, in der Nähe des Innsbrucker Rings, aber eben auch in der Nähe des historischen Ortskerns mit seiner Zwiebelturm-Kirche, hat Lidl mehrere Grundstücke gekauft. Der Konzern will dort nicht nur einen 5000 Quadratmeter großen Supermarkt bauen, sondern auch Wohnungen.

Der Stadtrat hat am Mittwoch im Planungsausschuss entschieden, dass Lidl zusammen mit der Stadt einen Realisierungswettbewerb mit der Stadt startet.

Das historische Bauernhaus bleibt erhalten

Das Dorf Ramersdorf ist schon Jahrhunderte alt. Im Westen des Areals befindet sich zudem ein historisches Bauernhaus, das erhalten werden soll. Ansonsten befindet sich auf dem Gelände unter anderem eine Autowerkstatt. Eine Spielothek und Gewerbehallen wurden abgerissen.

Das Rathaus sieht nun die Chance, dass hier Wohnungen entstehen. "Am besten für Gruppen, die günstigen Wohnraum besonders brauchen: Senior*innen und junge Menschen", meint Grünen-Stadtrat Christian Smolka. "Und warum dann nicht in Kombination mit einem Supermarkt im Erdgeschoss?"

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  • eule75 vor 9 Stunden / Bewertung:

    Hat es direkt mit diesem Thema nichts zu tun, aber: Was ich in Sendling, und wahrscheinlich ist es in anderen Stadtvierteln auch so, Läden, in denen man Ekektrogeräte, angefangen von Stehlampen über Staubsauger und, und, richten lassen kann.

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  • Ch_Muc vor 9 Stunden / Bewertung:

    Das ist vernünftiger als die Zwillingstürme. Es gibt noch viele Flachbauten von Supermarktketten. Sie könnten abgerissen werden und neu bauen mit Wohnungen oben drauf. Ramersdorf macht den Anfang.

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  • Witwe Bolte vor 9 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ch_Muc

    Auch Aldi hat so was Praktisches bereits gebaut, allerdings (noch) nicht in München.
    Gerade für Senioren oder Mobilitätseingeschränkte ist das eine gute Idee, Einkaufen ohne Mantel und in Hausschuhen.

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