Hier bekommt München ein neues Hochhaus – mit 80 Mietwohnungen
Die Firma F.X. Meiller ist vielen nicht nur in Moosach ein Begriff. Nicht nur, weil sie im Viertel Kipper mit Kultstatus herstellt. Nahe des S- und U-Bahnhofs Moosach hat sie auf ehemaligem Firmenareal in den letzten Jahren die "Meiller Gärten" gebaut: mit 620 schon bezogenen Wohnungen, einem Boardinghouse und zwei Kitas.
Die Fassade vom Hochhaus in Moosach ist spektakulär: kleinteilig, weiß und "komplex"
Der Schlussstein des Wohnungsprojekts, gemeinsam mit der Rathgeber AG, ist das elfstöckige Meiller Hochhaus. Es wird gerade am Memminger Platz fertig gebaut und wird bald architektonisch spektakulär herausstechen: durch seine kleinteilige, weiße und komplexe Fassade – mit einem plastischen Erscheinungsbild.

In der Fertigstellung ist die gekastelte und strahlend weiße Fassade der oberen beiden Stockwerke bereits für Passanten in Moosach erkennbar. "Die Geschosse werden versetzt. Optisch soll eine Art Rotation sichtbar werden, das erzeugt eine besondere Dynamik", informieren die beiden Bauherren.
"Jede Mietwohnung ist ein Unikat"
Die "komplexe Struktur" des Meiller Hochhauses mache es möglich, dass sich kein Grundriss wiederholt. "Jede Mietwohnung ist ein Unikat", heißt es in der Beschreibung des modernen Bauprojekts. Entworfen hat das raffiniert gedrehte Hochhaus – nahe dem Moosacher S-Bahnhof – das Münchner Architekturbüro Allmannwappner. Die Architekten hatten mit ihrem "markanten und hochwertigen" Vorschlag den internationalen Wettbewerb gewonnen.
Auch Seniorenwohnungen sind ab Januar 2026 zu mieten.
78 Ein- bis Drei-Zimmer-Mietwohnungen sind im Bau geplant, auch Seniorenwohnungen. In oberen Geschossen sind Lofts vorgesehen. Es wird 104 Tiefgaragenstellplätze geben. Einen weiten Blick über Moosach soll die Dachterrasse bieten, die von den Bewohnern der "Meiller Gärten" genutzt werden kann.
Ins Parterre des Hochhauses kommt ein Supermarkt und ein Café
Auch für MVV-Pendler und für die Nachbarn interessant: Ins Erdgeschoss ziehen ein Supermarkt und ein Café. Der erste und zweite Stock des Hochhauses wird an Arztpraxen und Firmen vermietet.