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So beeinflusst die Natur unser Design

Die von bayern design vom 11. bis 19. Mai veranstaltete munich creative business week (mcbw) ist Deutschlands größter Designevent und Plattform für neue Ideen, Trends und Kreativität.
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Unter dem Jahresmotto "How to co-create with nature" findet Deutschlands größtes Designevent, die munich creative business week, statt.
Unter dem Jahresmotto "How to co-create with nature" findet Deutschlands größtes Designevent, die munich creative business week, statt. © mcbw/LÉROT/Leon Greiner

Die Liebe zur Natur hat nicht erst jetzt gerade Konjunktur. Damit lässt sich schon lange alles anpreisen, vieles verkaufen. Ein geschickter Verweis auf Mutter Natur genügt, um zugleich Seriosität und Sorge um den Planeten und sein künftiges Wohlergehen zu vermitteln.

Das sind jedoch oft nur Lippenbekenntnisse. Was echten Gewinn verspricht, sollte man in unserer Welt im kritischen Umbruch, die mancher schon im neuen Erdzeitalter des "Anthropozän" angekommen sieht, aber schon genauer wissen. Auf der von bayern design veranstalteten mcbw kann man sich bestens informieren – Fachpublikum genauso wie design-interessierte Öffentlichkeit.

Entdecken Sie ein vielfältiges Programm

Unter dem Jahresmotto "How to co-create with nature" lassen etwa inspirierende Ausstellungen, Workshops, Experten-Talks bis hin zu spielerischen Interpretationen des Mottos den Teilnehmer tief ins Thema eintauchen. 140 Events an verschiedenen Orten laden zum Mitmachen, zum Diskutieren und auch zum Nachdenken ein.

Design made by nature: Besucher können sich durch Ausstellungen, Workshops, Experten-Talks und vieles mehr inspirieren lassen.
Design made by nature: Besucher können sich durch Ausstellungen, Workshops, Experten-Talks und vieles mehr inspirieren lassen. © mcbw/TUM

Auf "mcbw.de" und in der Festivalzentrale mcbw hub am Rindermarkt kann man sich über das vielfältige Programm ausgiebig informieren. Der beliebte Designwalk bietet dieses Mal die Möglichkeit, mit Smartphone und Freunden auf einer individuell durchgeführten Entdeckungstour das Designgeschehen in Haidhausen zu erkunden.

Informationen werden über QR-Codes an den einzelnen Stationen abgerufen. Am Königsplatz vor den Propyläen steht der gläserne mcbw pop-up Container, in dem die interaktive Installation "Feierabendziegel" von Drees & Sommer aus einem rückgebauten Baustoff zum inspirierenden Nachdenken über ein zweites Leben – nicht nur eines Biberschwanzziegels – anregt.

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Die Natur als der Co-Designer

Das Jahresmotto gliedert sich locker in vier Fokusthemen. So begegnet etwa die spätestens seit Leonardo da Vinci bekannte Bionik, bei der biologische Prinzipien auf die Ebene der Mensch gemachten Technik übertragen werden.

Auf der mcbw schaut der Teilnehmer aber auf aktuelle Entwicklungen – und erhält Antworten auf Fragen: Wie reagiert die Natur auf sich verändernde Rahmenbedingungen? Wie "lernt" sie? Wie tauscht sie Informationen aus? Wie verteilt sie bedarfsgerecht oder zielorientiert Ressourcen? Wie produziert sie Farbe?

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Neue Wege zum Nutzen der Natur

Das Prinzip "Re-Generate" vermittelt Einblick in Designansätze zum Nutzen der Natur – inklusive Mensch. Nicht nur klima-neutrale, sondern klima-positive Entwicklungen erregen Aufmerksamkeit.

Die Kreislaufwirtschaft basiert auf der Aufbereitung und Wiederverwertung von bereits im Umlauf befindlichen Ressourcen. Innovative Suchmaschinen beeindrucken mit angekoppelten Wiederaufforstungsprojekten. Und Radwege erzeugen Energie aus Sonnenlicht.

Architekten und die Einrichtungsbranche interessieren sich für die Natur als Co-Designerin. Beschäftigt werden so unkonventionelle Ideengeber wie Spinnen oder Raupen. Bäume befragt man, wenn es beispielsweise um die Schaffung komplexer Strukturen wie wachsende Brücken geht.

Die mcbw fördert den interdisziplinären Austausch und macht Design umfassend erlebbar.
Die mcbw fördert den interdisziplinären Austausch und macht Design umfassend erlebbar. © mcbw

Ein etwas einfacheres Phänomen – freilich andersherum – kennt dann jeder: wenn die Natur in Form von Sonneneinstrahlung mit der Färbung oder Entfärbung von Kleidungsstücken beauftragt wird.

Futuristisch und spekulativ wird es bei der Verbrüderung von Natur und Technologie. Künstler und Kuratoren schaffen etwa interaktive Installationen für eindringliche Erlebnisse.

Datenspeicherung durch Pflanzen

Auch praxisorientierte Anwendungen wie Datenspeicherung durch Pflanzen lernt man kennen. Wer ganz auf dem Boden der Tatsachen bleiben will, kann erfahren wie es mit unserer Ressource No. 1, dem Wasser, in Zeiten des Klimawandels weitergeht – und wie es die Welt der Kreativen inspiriert.

Weitere Informationen unter www.mcbw.de

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