Herbst: Die AZ erklärt die Münchner Klimazonen

Der Föhn macht es gemütlich. Aber nicht alle profitieren davon. Die AZ erklärt die Klima-Zonen der Region.
AZ/Petra Schramek |
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Wenn sich die Sonne zeigt, strömen die Münchner ins Tambosi...
Petra Schramek 7 Wenn sich die Sonne zeigt, strömen die Münchner ins Tambosi...
... und frönen ihrem Hobby: Sehen und gesehen werden.
Petra Schramek 7 ... und frönen ihrem Hobby: Sehen und gesehen werden.
Die letzten Sonnenstrahlen genießen: So lässt's sich aushalten.
Petra Schramek 7 Die letzten Sonnenstrahlen genießen: So lässt's sich aushalten.
Ein schöner Platz zum Sporteln: Der Raps vor der Blutenburg bringt Farbe in den Tag.
Petra Schramek 7 Ein schöner Platz zum Sporteln: Der Raps vor der Blutenburg bringt Farbe in den Tag.
Eher Spazierfahrt als Spaziergang: Diese Münchner düsen mit dem Segway durch den Hofgarten.
Petra Schramek 7 Eher Spazierfahrt als Spaziergang: Diese Münchner düsen mit dem Segway durch den Hofgarten.
Und weg sind sie... Aber klassisch zu Fuß lässt es sich die herbstliche Natur auch genießen.
Petra Schramek 7 Und weg sind sie... Aber klassisch zu Fuß lässt es sich die herbstliche Natur auch genießen.
Diese Katze hat es sich im Herbstlaub gemütlich gemacht.
Petra Schramek 7 Diese Katze hat es sich im Herbstlaub gemütlich gemacht.

München - Orange, Rot, Rostbraun: Der Herbst zeigt gerade seine schönsten Farben. Die Münchner zog es am Wochenende raus ins Raschel-Laub – wobei die einen nur bei 16 Grad durch die Stadt spazierten. Während andere 20 Grad und mehr genießen konnten. Richtung Berge, bei Holzkirchen etwa, registrierten die Meteorologen sogar spätsommerliche 24 Grad. Wie kommt es zu dem großen Temperaturgefälle? Und wo ist die Sonnenseite der Stadt? Ein Überblick.

Der Föhn:

Er bescherte uns zuletzt das warme Herbstwetter – und schwächt sich mit zunehmender Distanz zu den Bergen ab. Der Süden der Stadt profitiert also stärker von dem Fallwind als der Norden. Richtig frisch ist es am Wochenende fern der Alpen gewesen, in Dillingen an der Donau etwa. Mit bloß 11 Grad.

Die Höhenlage:

Auch sie spielt eine Rolle. Wenn’s herbstelt, kann sie darüber entscheiden, wer die Sonne sieht – und wer in der Nebelsuppe ausharren muss. „Kalte Luft ist schwerer und hält sich in den Senken“, erklärt Meteorologe Jens Winninghoff vom Deutschen Wetterdienst. Also wieder ein Vorteil für Solln, Harlaching und Co. Denn München steigt nach Süden hin an: „Die Spanne reicht von 480 bis 580 Meter“, sagt Winninghoff.


Schon klar: Alle Theorie ist grau. Aber in den nächsten Tagen könnte sich ein Praxistest lohnen. Da soll die Nebelneigung laut DWD zunehmen, und es wird insgesamt auch ein bisserl kühler. Wer auf der Suche nach der Sonne ist, kann’s ja einfach mal ausprobieren und den Spaziergang in einen anderen Stadtteil verlagern.


Eine Bestmarke:

Am Hohen Peißenberg im Kreis Weilheim-Schongau ist am Samstag übrigens ein Rekord gemessen worden: 22,3 Grad – so warm war es dort im November noch nie. In München dagegen war es vor einem Jahr fast genauso mild wie jetzt am Wochenende.

Im Archiv der Meteorologen ist freilich vermerkt, wie es dann weiterging: drei Wochen später kam der Winter, Ende November fielen zehn Zentimeter Schnee, mit minus neun Grad herrschte eine Bibber-Kälte.

Ähnliches ist derzeit noch nicht in Sicht. Wer die Skier schon gewachst hat, braucht noch etwas Geduld. Es bleibt trocken und relativ mild.

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