Handwerk: Die Zahl der Beschäftigten sinkt

Im Münchner Handwerk gibt es immer weniger Arbeitsplätze, trotzdem ist die Stimmung in den Betrieben für München und Oberbayern optimistisch. Auch die Makler sehen inzwischen eine Belebung des Marktes.
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MÜNCHEN - Im Münchner Handwerk gibt es immer weniger Arbeitsplätze, trotzdem ist die Stimmung in den Betrieben für München und Oberbayern optimistisch. Auch die Makler sehen inzwischen eine Belebung des Marktes.

Alles wird gut. Das jedenfalls glauben die meisten Handwerker in München und Oberbayern. Darauf lassen auch die Konjunktur-Zahlen hoffen, die Handwerkskammer-Präsident Heinrich Traublinger gestern präsentierte.

„Die Stimmung ist momentan ganz gut“, weiß Traublinger nach Umfragen in den 72800 Betrieben. 71 Prozent davon gehen von einem guten oder befriedigenden Geschäftsjahr 2010 aus. 2009 waren nur 61 Prozent dieser Meinung.

Für die Beschäftigten im Handwerk war das vergangene Jahr überwiegend stabil. Denn 76 Prozent der Betriebe in München und Oberbayern konnten ihren Personalbestand halten. Nur 15 Prozent der Chefs mussten mehr Angestellte entlassen, als sie einstellen konnten. Neun Prozent der Unternehmen stockten beim Personal sogar auf. Nach ersten Schätzungen sank die Beschäftigung um 1,2 Prozent auf 287 500 Arbeitnehmer. Gleichzeitig stieg die Zahl der Betriebsgründungen in den zulassungsfreien Berufen um 16 Prozent an, besonders bei Gebäudereinigern, Fotografen, Schneidern und baunahen Betrieben.

Auch unter den Immobilienmaklern ist man optimistisch. „In München gingen die Gewerbemieten im Vergleich zum Vorjahr bei fast allen Nutzungswerten leicht nach unten“, erklärt Stephan Kippes (IVD Süd). Die große Krise ließ den Markt – auch wegen der geringen Neubautätigkeit – offenbar recht unbeeindruckt. Der negative Effekt der Krise fiel „wesentlich schwächer als erwartet aus“.

Im Gegenteil: Im zweiten Halbjahr wurde auf dem Münchner Investmentmarkt sogar wieder eine Belebung festgestellt, berichtet Sven Keussen vom IVD.

bb/jot

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