Halbjahresbilanz: 765 Radler verletzt

Rund 20 Tage hat die Polizei Radl-Rambos verstärkt kontrolliert. Die Fahrradkontrollen sind jetzt beendet und die Polizei hat die Bilanz gezogen. Bedenklich: Immer mehr fahren bei Rot
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MÜNCHEN - Rund 20 Tage hat die Polizei Radl-Rambos verstärkt kontrolliert. Die Fahrradkontrollen sind jetzt beendet und die Polizei hat die Bilanz gezogen. Bedenklich: Immer mehr fahren bei Rot

Bei Rot über die Ampel düsen: Das ist laut Münchner Polizei die häufigste Unfallursache für Fahrradunfälle in der Stadt. Allein vom 20.Juli bis zum 12. August hatten 983 Radler die rote Ampel missachtet – im selben Zeitraum hatte die Polizei Radl-Rambos innerhalb des Mittleren Rings verstärkt kontrolliert. Schwerpunkte der Kontrollen waren Leopold-, Nymphenburger- und Residenzstraße.

Jetzt ist die Polizeiaktion zu Ende. Zum Abschluss zog der Leiter der Verkehrsabteilung, Johann Gschoßmann, am Freitag Bilanz. Die häufigsten Ursachen für Radlunfälle in München sind demnach: mit dem Handy telefonieren, in die Gegenrichtung fahren oder auf den Fußgängerweg ausweichen. 1348 Radler wurden allein seit 20. Juli bei solchen Verkehrsverstößen erwischt, sagte Gschoßmann.

Insgesamt hat die Polizei seither 3148 Radler angehalten, die gegen die Verkehrsregeln verstoßen hatten. Traurige Bilanz: Fürs erste Halbjahr 2010 zählt die Polizei 898 Radunfälle, 765 Radler wurden verletzt, zwei getötet. Nur 20 Prozent der Münchner Radler tragen einen Helm. ah

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