Gut geschüttelt
Eine US-Fotografin hat einen typischen Moment festgehalten – und so wahnsinnig lustige Bilder geschaffen
München - Er rüttelt sich, er schüttelt sich, die Lefzen fliegen, das Fell steht wirr vom Kopf ab: Hunde, die sich schütteln, sind ein alltäglicher Anblick – der allerdings schnell vorüber ist. Für ihren Bildband „Shake“, der jetzt im Münchner Knesebeck Verlag erschienen ist, hat die amerikanische Fotografin Carli Davidson (32) diesen flüchtigen Moment mit einer Hochgeschwindigkeitskamera festgehalten.
Das Ergebnis sind eine Reihe äußerst komischer Aufnahmen.
Die Idee zu diesem Foto-Projekt sei ihr gekommen, als sie ihrem Hund Norbert beim Schütteln zusah, sagt Carli Davidson. „Das tut er oft. Er ist ein Mastiff – und ich bin eigentlich ständig damit beschäftigt, den Sabber von der Wand zu putzen.“
Weitere tierische Models fand die Künstlerin in ihrem Freundeskreis. „In meinem Kalender stehen Termine mit mehr als 120 Hunden, die sich aber nicht alle geschüttelt haben.“
Bei manchen half eine kurze Dusche, andere bewegten sich auch dann nicht. 60 Vierbeiner sind nun im Buch zu sehen – von der Französischen Bulldogge bis zum Chinesischen Schopfhund.
Und alle haben sie eins gemeinsam: Sie sehen vollkommen irre aus.
Carli Davidson: „Shake – Hunde geschüttelt“, Knesebeck Verlag, 16,95 Euro
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