Grüne stiften Daxenberger-Preis
Bayerns Grüne stiften ein Jahr nach dem Tod ihres früheren Landesvorsitzenden einen Sepp Daxenberger-Preis zu seinem Gedenken.
München – Die Auszeichnung wird erstmals in diesem Herbst verliehen, wie die Vorsitzenden von Landesverband und Landtagsfraktion am Donnerstag mitteilten. Unter dem Motto „Verändern, um zu bewahren“ soll der Preis an Menschen oder Organisationen gehen, die sich für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen.
„Ein Jahr nach dem tragischen Tod von Sepp Daxenberger ist die Erinnerung an ihn sehr lebendig“, erklärten die Landesvorsitzenden Theresa Schopper und Dieter Janecek sowie die Fraktionschefs Margarete Bause und Martin Runge.
„Die Wunde, die sein Tod hinterlassen hat, ist noch nicht verheilt.“ Der 48 Jahre alte Daxenberger war in der Nacht zum 18. August vergangenen Jahres an einer bösartigen Tumorerkrankung der Plasmazellen gestorben – nur drei Tage nach dem Krebstod seiner Frau Gertraud.
„Sepp war der Vorreiter, als es darum ging, grüne Ideen ins wertkonservative Milieu hineinzutragen, wo sie auch angekommen sind“, erklärten die vier Grünen-Politiker. „Niemand in Bayern lacht heute mehr über eine Politik, die sich für Nachhaltigkeit und für den Erhalt der Lebensgrundlagen einsetzt.“
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