Großeinsatz in München: Ex-Mann bedroht Frau trotz Kontaktverbot

Ein 44-Jähriger taucht trotz Kontaktverbot am Arbeitsplatz seiner getrennten Frau in Unterföhring auf und bedroht sie. Später wartet der Mann in der Wohnung auf sie. Doch stattdessen kommt die Polizei.
Ralph Hub
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Ein Streifenwagen auf demn Weg zum Einsatz (Symbolbild)
Ein Streifenwagen auf demn Weg zum Einsatz (Symbolbild) © Marijan Murat (dpa)

München – Die 42-Jährige aus Unterföhring hatte sich von ihrem Ehemann getrennt und auch schon die Scheidung eingereicht. Zudem hat sie bei Gericht ein Kontaktverbot erwirkt.  Doch der 44-Jährige tauchte trotzdem am Dienstagmittag bei seiner künftigen Ex-Frau am Arbeitsplatz auf und machte Theater. Er zwang die Münchnerin, ihm den Schlüssel zu ihrer Wohnung auszuhändigen.

Mehrere Streifen fahren zum Tatort

Eine Kollegin, die den Vorfall beobachtet hatte, alarmierte den Polizeinotruf wegen Bedrohung. Mehrer Polizeistreifen rückten daraufhin an. Die Frau erzählte den Beamten, dass ihr Mann eine Schusswaffe besitze. Sie wisse zwar nicht, wo er sie aufbewahre. Sie habe die Waffe aber selbst auf einem Video gesehen.

Der 44-Jährige sitzt in de Wohnung seiner Ex-Frau

Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchnung später am Tag trafen die Beamten den 44-Jährigen tatsächlich in der Wohnung seiner künftigen Ex-Frau an. Er wurde festgenommen. Die fragliche Schusswaffe wurde bei der Durchsuchung der Wohnung nicht aufgefunden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag.

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Der 44-Jährige aus Serbien wurde anschließend aufgrund Fremdgefährdung in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Gegen den Mann hatte die Polizei bereits früher wegen häuslicher Gewalt ermittelt. Das Kommissariat 22 (Bedrohung) hat die weiteren Ermittlungen in de Fall übernommen.

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