Grippe in München auf dem Vormarsch - dieser Impfstoff hilft
München – Wie die Stadt mitteilt, steigt die Zahl der Influenza-Erkrankungen in München weiter an. Man geht davon aus, dass ein Höhepunkt der diesjährigen Grippewelle erreicht ist. In Kalenderwoche sechs wurden ungefähr 1.000 Befunde gezählt, das sind rund 200 mehr als in der Vorwoche.
Der drastische Anstieg ist wohl auf die sogenannten Influenza B-Viren zurückzuführen. Diese Viren der Yamagata-Linie sind resistent gegen den Dreifach-Impfstoff. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO), sich mit dem Vierfach-Impfstoff zu schützen. Dies ist auch nachträglich möglich.
Die Münchner Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs dazu: "Die echte Grippe (Influenza, d.Red) ist nicht zu unterschätzen. Sich dagegen impfen zu lassen, ist weiterhin ratsam. Insbesondere Influenza-Risikogruppen – Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Personen mit erhöhter beruflicher Gefährdung wie medizinisches Personal – empfehle ich, sich mit ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt zu beraten. Das Referat für Gesundheit und Umwelt bietet ebenfalls eine Impfsprechstunde an."
Sieben Menschen waren alleine im Januar in Bayern an Grippe gestorben, drei davon in Oberbayern.
So erkennt man eine Grippe
Bei einer Grippe treten die Symptome meist schlagartig und heftig ein: Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber, Bauchschmerzen sein. Zudem kann, wenn auch selten, Erbrechen und Durchfall auftreten.
Auch bei Personen mit Grippeschutzimpfung sollte bei grippeähnlicher Symptomatik auch an eine Influenza-Erkrankung gedacht werden. Neben der Impfung als wirksamste Vorbeugungsmaßnahme, gibt es weitere Möglichkeiten, das Risiko einer Infektion zu minimieren. Diese haben wir hier für Sie zusammengefasst.
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- Stephanie Jacobs