Glücksgriff am Ostbahnhof: Bundespolizei fasst dreifach Gesuchten

Die Bundespolizisten kontrollieren den 26-jährigen Mann am Münchner Ostbahnhof - und sind dann durchaus überrascht: "Dass eine Person gleich mit drei Haftbefehlen gesucht wird, kommt eher selten vor."
von  AZ
Beim Abgleich der Daten stellte sich heraus, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft München I gleich drei offene Fahndungsnotierungen zur Strafvollstreckung hatte. (Symbolbild)
Beim Abgleich der Daten stellte sich heraus, dass der Mann durch die Staatsanwaltschaft München I gleich drei offene Fahndungsnotierungen zur Strafvollstreckung hatte. (Symbolbild) © Bundespolizei

München - Am Donnerstagabend haben Beamte der Bundespolizei am Ostbahnhof einen 26-jährigen Mann kontrolliert - und sind beim Abgleich der Daten auf gleich drei offene Fahndungsnotierungen gestoßen.

Ostbahnhof: Selbst die Bundespolizei zeigt sich überrascht

"Die Vollstreckung von Haftbefehlen ist Alltag für die Bundespolizisten an den Münchner Bahnhöfen. Dass eine Person gleich mit drei Haftbefehlen gesucht wird, kommt jedoch eher selten vor", heißt es von Seiten der Bundespolizei zu dem Fall.

Der Mann war am Donnerstag gegen 22.15 Uhr, kontrolliert worden - dann stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft München I gleich drei offene Vergehen zur Strafvollstreckung ausgeschrieben hatte.

Geldstrafe in Höhe von 3.750 Euro - oder Gewahrsam

Der Mann war wegen Betruges, Leistungserschleichung und Verstoß gegen die Abgabeordnung zu insgesamt 3.750 Euro Geldstrafe verurteilt worden, die er bisher nicht beglichen hatte. Ersatzweise musste er 250 Tage in staatlichem Gewahrsam verbringen.

Zum Glück für den 26-Jährigen konnte ein Bekannter das Geld auftreiben und ihn "freikaufen".

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.