Gesuchter Einbrecher sitzt bereits im Gefängnis

Der 44-Jährige soll bei dem Einbruch das "Mini-Hofbräuhaus" im Englischen Garten verwüstet haben.
von  AZ/rah
November 2018 brach ein 44-Jähriger in das "Mini-Hofbräuhaus" ein und verwüstete es. (Symbolfoto)
November 2018 brach ein 44-Jähriger in das "Mini-Hofbräuhaus" ein und verwüstete es. (Symbolfoto) © Nicolas Armer/dpa

München - Der Täter brach im November 2018 mit brachialer Gewalt die Tür zum "Mini-Hofbräuhaus" auf. Er zerstörte eine Überwachungskamera, weil er hoffte, dass er dann nicht zu identifizieren sei. Zum Verhängnis wurde ihm seine DNA am Tatort.

Die Spurensicherung hatte den Holzbau im Englischen Garten Zentimeter für Zentimeter abgesucht: die aufgebrochene Tür, die Videokamera, die demolierte Registrierkasse und den völlig zerstörten Zigarettenautomaten – alles, was der Einbrecher angefasst haben könnte. Die Arbeit hat sich gelohnt. Mit der sichergestellten DNA wurde ein genetischer Fingerabdruck erstellt und abgeglichen mit den gespeicherten Daten im Polizeisystem. Dabei spuckte der Computer einen Treffer aus: einen 44-jährigen Mann aus Rumänien.

Der Verdächtige saß bereits in Untersuchungshaft

Die Mühe, nach dem Verdächtigen zu fahnden, konnte sich das ermittelnde K92 sparen. Der Gesuchte sitzt nämlich derzeit in der JVA in Mühldorf in Untersuchungshaft wegen eines Verkehrsdelikts. Die Zeit im Gefängnis wird sich für den mutmaßlichen Einbrecher nun noch einmal verlängern.

Viel erbeutet hat er bei dem Einbruch ins Mini-Hofbräuhaus nicht. Es waren lediglich ein paar Hundert Euro, Spirituosen und Elektronikgeräte. Doch der Sachschaden, den er in dem Lokal anrichtete, ist enorm. Die Polizei schätzt ihn auf mehr als 10.000 Euro.

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